Zorella 2
(Welt Malor)
Von Uwe Vitz
Der Name des Husaren, der sie gerettet hatte war Maranoz,
Maranoz und Zorella verliebten sich.
Ein halbes Jahr später heirateten sie.
Auch der Krieg mit den Nemesiswesen wendete sich plötzlich.
Die Wissenschaftler von Malor hatten eine neue Wunderwaffe entwickelt.
Sie nannten sie Kanone.
Mit hunderten dieser Kanonen schossen sie Kugeln, die explodierten, aus sicherer Entfernung auf das Heer der Nemesiswesen.
Die Nemesiswesen mussten ihren Opfern nahe kommen und sie berühren, damit sie diese dann ebenfalls in Nemesiswesen verwandeln konnten.
Dies war nun nicht mehr möglich.
Die Nemesiswesen flohen oder wurden vernichtet.
Und so gewannen die Bewohner von Malor den Krieg gegen die Nemesiswesen.
Doch leider entkam auch Lord Nemesis.
So blieb immer ein Gefühl der Bedrohung zurück.
Uwe Vitz - 22. Sep, 03:35
Zorella 1
(Welt Malor)
Von Uwe Vitz
Zorella wagte es nicht sich umzudrehen.
Die Nemesiswesen waren ihr zu dicht auf den Fersen.
Sie hörte schon die immer gleichmäßigen schnellen Schritte dicht hinter sich.
Gleich würden sie mit ihren kalten schwarzen Metallhänden nach ihr greifen.
Zorella wusste, sie musste weiter laufen.
Aber sie konnte einfach nicht mehr.
Die Nemesiswesen kamen immer näher.
Es hatte doch alles keinen Sinn mehr.
Die Nemesiswesen waren jetzt schon ganz dicht hinter ihr.
Zorella lief stolpernd weiter.
Eine schwarze Hand griff nach ihr und verfehlte sie knapp.
Zorella taumelte weiter.
Da preschten plötzlich Reiter wie aus dem Nichts heran.
Magisch leuchtende Schwerter blitzten auf und schwarze Metallköpfe und Metallhände wurden abgeschlagen.
Die Nemesiswesen starben schweigend.
Ein Reiter zog Zorealle zu sich auf sein Pferd.
Sie sah sich um, ihre Retter waren zwölf Husaren, sie hatten zehn Nemesiswesen vernichtet.
Doch bald kamen tausende von Nemesiswesen.
Die Husaren ritten mit ihr davon.
Und die Nemesiswesen marschierten einfach weiter.
Uwe Vitz - 21. Sep, 03:22
Zorella
(Welt Malor)
Von Uwe Vitz
Prolog
Zorella lief um ihr Leben.
Doch sie wusste, es würde vergeblich sein.
Sie würde ihr Dorf und ihre Familie nie wieder sehen.
Und sie hatte sich auch noch freiwillig gemeldet..
Aber welche Wahl hatte sie denn gehabt?
Schließlich ging es darum ihre Welt, Malor zu verteidigen.
So war sie wie viele andere junge Männer und Frauen der Armee beigetreten.
Doch jetzt war ihr Trupp in einen Hinterhalt geraten.
Alle anderen waren schon tot oder gefangen.
Die Toten waren wohl die Glücklicheren.
Nur sie war entkommen.
Aber ihre Verfolger waren schon dicht hinter ihr.
Sie liefen unerbittlich und unermüdlich hinter ihr her,
Zorella wusste, sie würden nie aufgeben.
Die Nemesiswesen gaben nie auf und gewannen am Ende immer.
Und bald würde wohl auch Zorella eine von ihnen sein.
Uwe Vitz - 15. Sep, 03:54
Vorwort zu "Zorella"
Auf dem Feencon spielte ich ein Würfelweltrollenspiel welches die Ereignisse auf der Welt Malor bestimmen sollte.
Dabei kam eine Figur ins Spiel, welche ihren ganz eigenen Hintergrund hatte.
Vielen Dank für diesen tollen Charakter.
Daher bringe ich für " Zorella" noch ihre ganz persönliche Geschichte.
Grüße
Uwe
Uwe Vitz - 14. Sep, 03:18
Kapitän Emon
(Welt Malor)
Von Uwe Vitz
Epilog
Und so ging Kapitän Emon im Land der Finsternis verloren und ein schreckliches Unheil kam über Malor.
Heute verfluchen viele Kapitän Emon für seine Unvorsichtigkeit.
Aber wer hätte an seiner Stelle widerstehen können?
Widerstehen, wenn hinter einem Tor eine ganze Welt darauf wartet entdeckt zu werden?
Nicht einen Schritt weiter zu gehen, wenn solche Geheimnisse auf einen warten?
Wer?
Sie vielleicht?
Ende
Uwe Vitz - 13. Sep, 03:38
8. Kapitän Emons siebte Reise
Von Uwe Vitz
Mehrere Wochen lang war Kapitän Emon nun am Nachdenken, ob er seine Reisen in andere Welten fortsetzen solle oder ob die Risiken nicht doch zu groß seien.
Dazu kam der Brief einer gewissen Zorella, welche Emon anflehte auf weitere Reisen zu verzichten.
Sie war eine Veteranin des Nemesiskrieges und fürchtete weiteres Unheil für Malor.
Aber Wissenschaftler aus ganz Malor baten ihn weitere Reisen in andere Welten zu unternehmen.
Zu großartige Erkenntnisse hatte er aus den anderen Welten mit nach Malor gebracht.
All diese Weltentore waren einfach zu verlockend.
Und so brach Kapitän Emon schließlich zu seiner siebten Reise auf.
Zusammen mit seinen treuen Gefolgsleuten durchschritt er das nächste Weltentor.
Und wurde zu seinem Entsetzen sofort mit seinen Freunden von Nemesiswesen gefangen genommen.
Diese brachten ihm und seine Besatzung in eine unheimliche Festung.
Hier erwartete sie Lord Nemesis.
“ Lord Nemesis, was hat das zu bedeuten?” fragte Emon.
Lord Nemesis lachte bösartig.
“ Willkommen in meiner neuenWelt, Kapitän Emon, nach meiner Flucht bin ich in dieser Welt gelandet und habe hier einige Ureinwohner nach und nach in Nemesiswesen verwandelt, danach habe ich neue Kontakte aufgebaut und auf Sie gewartet.”
“ Auf mich gewartet?” , fragte Emon entsetzt.
“ Natürlich, ich wusste, Sie würden jedes Weltentor durchqueren, also musste ich nur auf Sie warten, in ihrem übermäßigen Forscherdrang haben Sie wahrscheinlich sogar vergessen oder verdrängt, dass ich Sie in einer dieser Welten erwarten würde, dabei habe Ich ihnen sogar persönlich versprochen, Ihnen Ihre Unhöflichkeit zu vergelten,
Sie sehen mein lieber Kapitän, Sie tragen an ihrem Schicksal mindestens genauso viel Schuld wie ich.”
Lord Nemesis erteilte seinen Nemesiswesen Befehle.
Emon wurde in eine Einzelzelle gebracht.
Seine Besatzung zerrten die Nemesiswesen in ein Labor.
Emon schrie und tobte.
Aber es nützte nichts.
Nach einigen Tagen wurde er aus der Einzelzelle von den Nemesiswesen geholt und zu Lord Nemesis gebracht.
Seine Besatzung war in Nemesiswesen verwandelt worden, ein unheimlicher Doppelgänger von Emon führte sie an.
“ Dies ist ein besonderes Nemesiswesen, welches ich extra für diesen Zweck gebaut habe “, erläuterte Lord Nemesis stolz.
“ Er wird mit meinen neuen Dienern nach Malor zurückehren und das Weltentor sichern, dann folgen tausende von Nemesiswesen, welche Atilanis für mich erobern werden.”
“ Alle Nationen von Malor werden sich verbünden und Sie endgültig besiegen, Lord Nemesis “, sagte Kapitän Emon.
Lord Nemesis lächelte traurig.
Ein hagerer schwarz gekleideter Mann trat aus einen Nebenraum zu ihnen.
“ Dies ist der große Klinsor, der oberste Schwarzmagier dieser Welt “, erläuterte Lord Nemesis seinem Gefangenen.
“ Er wird den Nemesiswesen folgen und einige Gefangene auf Malor in einem ganz besonderen Ritual den Mächten der Finsternis opfern.”
“ Wozu?” , fragte Emon.
“ Er wird es den Nephilim, den Engeln der Finsternis, ermöglichen nach Malor zu kommen, Sie werden Malor verwüsten und alles Gute auslöschen, wenn dass geschehen ist, wird der Klinsor einer von ihnen werden, er wird zu einen unsterblichen Nephilim werden, die Nephilim werden sich Millionen von Opfern für ihre eigene Hölle im Land der Finsternis holen, aber das beste wird erst geschehen, wenn die Nephilim mit Malor fertig sind “, erläuterte Nemesis.
“ Der Gebieter persönlich wird nach Malor greifen, er wird diese ganze Welt auslöschen und dem Universum der Finsternis hinzufügen.”
“ Der Gebieter?”
“ Er ist ein unvorstellbar mächtiges Wesen, ich weiß nicht ob er das Universum der Finsternis beherrscht oder nur ein Teil von ihm ist, vielleicht macht dies auch keinen Unterschied aus, er ist eben der Gebieter. “
“ Das werde ich nicht zu lassen!” , schrie Emon.
Lord Nemesis lächelte traurig.
“ Aber Sie werden nicht mehr gefragt, mein armer Kapitän Emon, dass hätten Sie sich eben früher überlegen sollen, ehe Sie durch alle möglichen fremden Welten liefen ohne ausreichend über die Gefahren nachzudenken, jetzt ist es leider zu spät, ich hingegen habe einen Pakt mit dem Gebieter geschlossen. Er wird Malor auslöschen, doch Atilanis verschonen, ich werde diese herrliche Stadt übernehmen und all die Weltentore benutzen, um neue Welten mit meinem Nemesiswesen zu erobern, ich werde mir ein Nemesisimperium aufbauen, niemand kann mich mehr aufhalten.”
“ Nein, ich werde Sie aufhalten, Lord Nemesis, irgendwie..”
“ Ach ja, glauben Sie wirklich?” fragte Nemesis spöttisch.
Er führte Kapitän Emon zu einem Portal, welches er selber erschaffen hatte.
“ Dieses Portal führt in das Land der Finsternis, Sie können gerne versuchen von dort alleine den Rückweg nach Malor zu finden, aber Sie müssen sich etwas beeilen, sonst wird es wohl schon ausgelöscht sein”, sagte Lord Nemesis und stieß den entsetzten Kapitän Emon durch das Portal in das Land der Finsternis.
Uwe Vitz - 12. Sep, 04:39
Kapitän Emons sechste Reise
Von Uwe Vitz
Nach der Begegnung mit Monsieur Verne war Kapitän Emon eine Woche lang nachdenklich, doch er fand die Diskussion unnötig, welche er mit diesem geführt hatte.
Er wollte seine Ursprungswelt finden und er wünschte seiner eigentlichen Heimatwelt Malor neue Erkenntnisse zu vermitteln.
War dies falsch wegen der Risiken?
Doch beruhte Forschung nicht immer auf Risiken, welche Forscher eingingen um neue Erkenntnisse zu gewinnen?
So entschied sich Kapitän Emon trotz den Warnungen von Monsieur Verne seine Reisen fort zu setzen.
Zusammen mit Freunden durchquerte er ein weiteres Weltentor.
Doch diesmal erlebten sie eine Überraschung.
Sie fanden sich nicht auf irgendeiner Basis oder in einem Haus wieder, sondern an den Ufern eines Meeres.
Aber was wäre Emon für ein Kapitän gewesen, wenn ihm ein Meer aufgehalten hätte?
Sie kehrten noch einmal nach Malor zurück und dort wurde von der Orca ein Beiboot geholt und durch das Weltentor getragen.
Dieses Boot taufte Kapitän Emon “ Delphin”.
Es war ein kleines Unterseeboot, welches gerade Platz für zehn Personen bot.
Mit der Delphin fuhr Emon nun tief in das geheimnisvolle fremde Meer hinein.
Nach drei Tagen erreichten sie eine Küste und betraten fremdes Land auf einer ihnen noch fremden Welt.
Hier fanden sie einen Jüngling und ein Mädchen welche ihnen freudig entgegen eilten.
Diese baten sie rasch an Bord der Delphin zu dürfen, da ihnen alle große Gefahren hier drohten und forderten den Kapitän auf sogleich wieder unterzutauchen.
Diesen Wunsch erfüllte ihnen Kapitän Emon.
Kaum war das Unterseeboot untergetaucht tauchte an der Küste ein gewaltiger Skelettdämon auf und wanderte ohne die Flüchtlinge zu bemerken wieder in das Landesinnere.
Am Bord des Unterseebootes berichteten die beiden unglaubliches.
Sie nannten sich Mador und Patrizia, waren Geschwister und stammten ursprünglich von einer Würfelwelt.
Diese Welt sei angegriffen worden von den Höllenwächtern von Magiron, diese habe Prinz Tapferherz unschädlich gemacht.
Der Weltentunnel jedoch, durch den die Dämonen gekommen seien, habe sich nicht mehr schließen können.
Das magische Gleichgewicht verlangte, dass wenigstens eine Person aus der Würfelwelt nach Magiron ging, damit der Tunnel sich schließen konnte.
Dies hatten Mador und seine Schwester getan um ihre Welt zu retten.
Doch nun befanden sie sich auf dem Kontinent der Dämonen und entgingen mehrfach nur knapp der Aufmerksamkeit deren Finsteren Herrschers.
Kapitän Emon dachte schaudernd, welches Schicksal wohl ihm und seine Besatzung erwartet hätte, wären sie den Höllenwächtern oder gar dem Finsteren Herrscher persönlich in die Klauen gefallen.
So kehrte er mit der Delphin und den Geretteten rasch nach Malor wieder zurück.
Uwe Vitz - 10. Sep, 06:06
6. Kapitän Emons fünfte Reise
( Noch ein Gruß an Jules Verne)
Von Uwe Vitz
Nach diesem Erlebnis war auch Kapitän Emon etwas nachdenklich.
Doch die Neugier war stärker.
Und so eilte er eine Woche später mit seinen Getreuen durch das nächste Weltentor.
Hier fanden sie sich in einem vornehmen Haus wieder und ein freundlicher, älterer Herr trat ihnen entgegen.
Sein Name war Monsieur Verne.
Monsieur Verne war ein Schriftsteller und hatte vor Jahren dieses Weltentor entdeckt, was er darin beobachtete nutzte er um berühmte Romane in seiner Welt zu schreiben.
Interessiert lauschte er, dem was Kapitän Emon ihm berichtete.
Doch dies alles schien Monsier Verne nicht so recht zu gefallen.
Dieses Rumreisen von einer Welt in die nächste sei moralisch verwerflich, meinte er und würde am Ende nur unnötig Gefahren herauf beschwören.
Ja, Monsieur Verne deutete sogar an , Kapitän Emon selber sei nichts anderes, als eine billige Kopie von Kapitän Nemo.
Kapitän Emon mochte diese Einstellung nicht teilen, so verabschiedete er sich höflich von Monsieur Verne und kehrte zurück nach Malor.
Uwe Vitz - 9. Sep, 03:19