Der Todesbringer 55
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


Sie ritten weiter.

Der Waldtroll sah ihnen nach.
Er schien nachzudenken.
Dann traf das Wesen eine Entscheidung.
Der Waldtroll lief los.
Er lief hinter ihnen her.

Der Todesbringer 54
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz

“ Soll ich den Ork erledigen?” fragte Roderich.

“ Wir wissen nicht ob er uns angreifen will, wir wissen auch nicht ob er wirklich alleine ist “, mahnte Walter.

“ Wir reiten langsam weiter, aber bleiben aufmerksam “, entschied Kuno.

Der Todesbringer 53
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz

“ Was weißt du über diese Kreaturen?” fragte Ritter Kuno Walter

“ Sie sind im Norden aufgetaucht “, sagte Walter, “ bewusst zur Kenntnis genommen haben wir sie erst, nach dem König Serles den Norden verwüstet hat, sie nennen sich Waltrolle, viele Menschen nennen sie Orks, es ist möglich, dass sie schon vorher tief in den Wäldern lebten, es ist aber auch möglich, dass sie in Serles Finsternis gefangen waren und er sie von woanders mit hier her gebracht hat, im Grunde ist es egal, jetzt sind sie hier und können nicht einfach in eine andere Welt verschwinden. “

“ Verdammt sind es Menschenfresser?” fragte Kuno.

“ Ich glaube nicht, es gibt unterschiedliche Berichte über sie“, antwortete Walter.
“ Das ist einer der Gründe weshalb der König uns in den Norden geschickt hat.”

Der Ritter seufzte auf.

Der Todesbringer 52
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


Die vier blickten zurück.
Kuno und Walter schluckten.
Das haarige Wesen stand schweigend auf der
Straße und blickte zu ihnen.

“ Bei den Göttern “, flüsterte Kuno.
“ Was ist das für ein Wesen?”

“ Ein Waldtroll “, sagte Walter.

“ Waldtroll?” fauchte Roderich.
“Scheiß was drauf, dass ist ein verdammter
Ork!”
Er griff nach seinem langen Messer.

“ Nicht “, mahnte Walter, “ er hat einen Bogen
und Pfeile. “

Der Todesbringer 51
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


So ritten sie weiter.
Es war Walter, der das Wesen entdeckte,
welches in sicheren Abstand hinter ihnen aus
den Büschen trat.
“ Schaut “, rief er.

Der Todesbringer 50
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz

Ihr Verfolger folgte ihnen in sicherer Entfernung.
So sehr sie sich auch bemühten, sie konnten ihn nicht entdecken.
Mal huschte ein Schatten von einem Baumstamm zu anderen, ein anderes Mal raschelte ein Busch verdächtig.

“ Nichts anmerken lassen “, riet Walter leise.

“ Es sind höchstens drei, wenn nicht nur ein Wesen, welche uns folgen, wenn sie uns angreifen wollen, haben wir mehr Chancen, wenn sie uns für ahnungslos halten, wenn sie friedlich bleiben, ist es besser wir vermeiden jeden Konflikt. “


“ Wir sind also wieder einmal die braven Jungs “, sagte Roderich angewidert.

Der Todesbringer 49
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz

So ritten die vier Männer weiter gen Norden.
Und je weiter sie in den Norden kamen, desto fremdartiger schien ihnen die Natur des Waldes um sie herum zu werden, aber sie vermochten nicht im einzelnen zu sagen, was sie so verunsicherte.
Vielleicht bildeten sie sich ja all dies nur ein.
Aber nein, da war mehr.
Und es gab ja auch noch ihren seltsamen Verfolger.

Der Todesbringer 48
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


“ Was sollen wir jetzt machen?” fragte Kunz.

“ Wir reiten langsam weiter und schauen uns ab und zu einmal um “, sagte Walter.

“ Gut “, meinte Kuno, “ wir lassen uns nichts anmerken, bis wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, oder eine Chance bekommen, es heraus zu finden. “

“ Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Sache “, sagte Kunz besorgt.

“ Niemand interessiert sich für deine Gefühle, Feigling “, erwiderte Roderich kalt.