Zabarons Kinder
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz
Prolog

Der kleine Junge, den der Kaufherr Wulther als Sklave gekauft hatte, wusste nicht was die zwei Herren mit ihm machten.
Die zwei Herren brachten den Jungen in einen Keller und schlugen ihm regelmäßig.
Dabei vergaßen die beiden nie zu erwähnen, dass sie nur zwei Diener des großen Kaufherrn Wulthers waren.
Sein Leben bestand nur aus Demütigung und Schmerz
Bis an jenen Tagen an denen er selber schlagen durfte.
Dann brachten die zwei Herren ihm andere Kinder und erlaubten ihm diese zu bestrafen.
An diesen Tagen war er Täter und nicht Opfer.
Und es wurden immer mehr Tage, an denen er Täter war.
Eines Tages tötete er eines seiner Opfer.
Er selber wusste nicht, ob es Absicht oder ein Unfall gewesen war,
Manchmal konnte er sich nicht daran erinnern, was er getan hatte, wenn der Hass ihm überkam.
Die zwei Herren nannten den Jungen ab nun den “Kindertöter”.
Aber die beiden Herren waren sehr zufrieden mit der Entwicklung des Jungen, sie gaben ihm zusätzlich Nahrung und lobten ihm für seine Tat.
Schließlich ließen die zwei Herren ihm Wulther Treue schwören und begannen damit ihm mit Waffen auszubilden.

Vorwort zu " Zabarons Kinder"

Manchmal ist das Böse auf dieser Würfelwelt dem Bösen unserer Welt ähnlicher, als uns allen lieb sein kann.
Trotzdem viel Spaß beim Lesen wünscht

Uwe Vitz

Die Entscheidung des neuen Grafen
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Epilog

Der Grafensohn erzitterte als Zabaron vor ihm erschien.

“ Ist es geschehen?”

“ Es ist geschehen, ich habe ihn verbrannt, wie deinen Bruder “, sagte Zabaron.

“ Das habe ich nicht gewollt “, behauptete Enrik.

“ Doch, du hast es gewollt, deshalb ist es geschehen “,sagte Zabaron.
“ Erkenne dich selber Enrik und folge mir auf dem Weg zum Bösen, dann bist du bald einer der Mächtigsten auf dieser Ebene.

“ Nein, bitte zwing mich nicht dazu“, flehte Enrik verzweifelt.

“ Doch “, sagte Zabaron, “ sei gegrüßt neuer Graf und herrsche, wie es deinem Wesen entspricht.”


Ende

Die Entscheidung des neuen Grafen 2
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz

Der alte Graf hob müde sein Haupt.
Aus der Dunkelheit trat ihm Zabaron entgegen.

“ Du? “ fragte der Graf erstaunt.

Zabaron nickte.

“ Ja wieder ich, ich war es, dem Ihr Schweigegeld zahltet ,nach dem Tod Eurer Geliebten und jetzt bin ich zu Euch zurückgekehrt.”

“ Willst du dich für irgendetwas rächen, hast du sie geliebt?” fragte der Graf.

Zabaron lächelte verächtlich.

“ Nein, dann hätte ich sie nicht so sterben lassen, mein heutiger Besuch ist rein geschäftlich.”

“ Welches Geschäft?” fragte der Graf verwirrt.
Dann sah er erstaunt, dass Zabaron plötzlich ein drittes Auge auf der Stirn hatte.
Dieses Auge begann rot zu glühen.

“ Nein “, schrie der Graf entsetzt, denn er ahnte sein Schicksal.

Wieder einmal schoss das Höllenfeuer aus Zabarons dritten Auge und verbrannte ein Opfer.

Die Entscheidung des neuen Grafen 1
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Enrik trat vor dem Zauberspiegel, den Zabaron ihm hinterlassen hatte.

“ Zabaron, mein Vater will die Zauberer von den Kamai-Inseln um Hilfe bitten, wenn er erfährt, dass du meinen Bruder wegen meines Wunsches getötet hast, wird er mich verstoßen, Zabaron bitte hilf mir.”


Zabaron erschien vor ihm wie aus dem Nichts.

“ Ich werde dir helfen. “

Die Entscheidung des neuen Grafen
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Prolog


“ Noch immer keine Spur von deinem Bruder “, sagte der Graf traurig.
“ Aber ich werde nach einen Zauberer schicken, es sollen Zauberer von den Kamai-Inseln durch das Land ziehen, auf der Suche nach diesem Dämonenjungen aus Tantoria, vielleicht können wir diese Zauberer um Hilfe bitten.”

“ Eine gute Idee “, sagte der Grafensohn Enrik.

Vorwort zu " Die Entscheidung des neuen Grafen"

Man trifft eine falsche Entscheidung und gerät auf einen Weg, von dem man einfach nicht mehr herunter kommt.
So kann es gehen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Uwe Vitz

Zabaron und der Grafensohn 4
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


“ Was hast du mit meinem Bruder gemacht? “ fragte Enrik empört.

“ Was nötig war “, erwiderte Zabaron ruhig.

“ Ich werde nicht dem Mörder meines Bruders dienen “, schrie Enrik.

“ Dann wirst du sein Schicksal bald teilen “, erwiderte Zabaron kalt und verschwand.

Zabaron und der Grafensohn
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Epilog

“ Branok ist spurlos verschwunden “, flüsterte der alte Graf und weinte bitterlich.
Dann legte er seine Hand auf die Schulter von Enrik.

“ Schwörst du mir, dass du nichts mit seinem Verschwinden zu tun hast?”


“ Ich schwöre es “, sagte Enrik schnell.

“ Gut “, seufzte sein Vater, “ dann wird aus dir ein guter Graf werden, wenn wir deinen Bruder nicht wiederfinden. “


Ende