Zabaron und der Grafensohn 3
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Branok brachte erschöpft sein Pferd zurück in den Stall.
Er musste bald mit Vater reden.
Aus ihm wurde einfach kein guter Reiter und er würde wohl auch kein guter Graf werden.
Sein Bruder würde ein viel besserer Schlossherr sein.
Branok eignete sich eher als Gelehrter.
Er wollte daher freiwillig auf sein Erbe verzichten.

“ Hallo Branok “, sagte da eine helle Stimme hinter ihm.

Branok drehte sich um.
Hinter ihm stand ein fremder Jüngling.

“ Wer bist du?”


“ Zabaron “, erwiderte der Fremde.
Plötzlich hatte der Fremde ein drittes, rot leuchtendes Auge auf der Stirn und dann wurde auch Branok durch das Höllenfeuer verbrannt und seine unglückliche Seele in die Hölle verbannt.
Zabaron verschwand wieder.

Zabaron und der Grafensohn 2
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


“ Was willst du von mir? “ fragte Enrik und griff vorsichtshalber schon nach seinem Dolch.

“ Ich will dir helfen “, antwortete Zabaron und deutete auf den im Hof reitenden Bruder.

“ Oder soll dieser Narr der nächste Graf Rugo werden?”

“ Nein “, sagte Enrik, “ das darf nicht sein. “

“ Wenn ich dafür sorge, dass du Graf wirst, wirst du mir ein Leben lang treu dienen?” fragte Zabaron.

Enrik zögerte nur kurz, dann sagte er: “ Ja, ich werde dir treu dienen. “


“ Gut “, antwortete Zabaron und verschwand wieder.

Zabaron und der Grafensohn 1
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz

Enrik sah wie sein dummer Bruder versuchte vernünftig zu reiten.
Auch daran scheiterte er, wie an allem anderen.
Er würde als Oberhaupt die Familie zu Grunde richten.
War sein Vater so blind, dass nicht zu sehen?

“ Er liebt seinen Sohn zu sehr, dass macht eben blind “, sagte eine helle Stimme sanft.
Enrik fuhr herum, hinter ihm stand ein fremder Jüngling.

“ Wer bist du? “ fragte er erstaunt.

“ Ich bin Zabaron. “

Zabaron und der Grafensohn
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz

Prolog


Enrik war wütend auf seinen Vater..
War er nicht viel talentierte und klüger als sein älterer Bruder?
Branok war doch ein tumber Narr.
Trotzdem sollte er der neue Graf Rugo werden.
Es war einfach ungerecht, fand Enrik.
Und einer der Diener bemerkte Enriks Zorn.
Dieser Diener gehörte zu Zabarons Spitzeln.
So informierte er den jungen Halbdämon.

Vorwort zu

" Zabaron und der Grafensohn"


Wie so oft im wirklichen Leben, so auch auf der Würfelwelt, ein Ereignis führt zum anderen, manchmal können die Betroffenen ihr Schicksal dann nicht mehr ändern.

Viel Spaß wünscht

Uwe Vitz

Zabaron und der Dorftrottel
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Epilog


Zabaron war zufrieden.
Er hatte jetzt in jedem Dorf in der Gegend einen Spitzel.
Sein Netz um Tantoria wurde enger.
Diesmal wollte Zabaron geduldig sein.
Seine Niederlage gegen Prinz Eisenhart hatte ihm Vorsicht gelehrt.
Er würde die Macht in Tantoria erst offen übernehmen, wenn er die Stadt insgeheim schon längst vollständig kontrollierte.
Dies mochte noch einige Jahre dauern.
Aber Zabaron war sich ganz sicher, sein großer Tag in Tantoria würde noch kommen.

Ende

Zabaron und der Dorftrottel 2
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


“ Ich kann dir helfen, ein besseres Leben zu führen, ich kann dir dein Dasein jedoch auch in eine noch schlimmere Hölle verwandeln “, erklärte Zabaron.
“ Wenn du für mich bist, helfe ich dir, wenn du gegen mich bist, quäle ich dich, schlimmer als alle anderen es bisher sowieso schon getan haben, also bist du für mich oder gegen mich?”

“ Für…”

“ Gut “, sagte Zabaron, “ du wirst ab heute mein Spitzel sein, schleiche durch den Ort, lausche und überwache sie alle, dann werde ich dir einen gesunden Körper und ein glückliches Leben schenken, schon jetzt werde ich dich mit meiner Zauberkraft schützen, wer dir von nun an ein Leid antut, dem geschieht, das Gleiche was er dir angetan hat, bald lassen dich alle anderen in Ruhe. “

“ Danke “, stammelte der Dorftrottel.

“ Erfülle treu deine Pflicht, dann helfe ich dir und du findest dein Glück “, versprach Zabaron und verschwand wieder.

Zabaron und der Dorftrottel 1
(Erste Ebene vor dreihundertsieben Jahren)
Von Uwe Vitz


Er hatte ein Versteck.
Hier suchte ihm niemand,
Es war sein Platz, hinter einem Gebüsch.
Hier war er sicher.
So dachte er.

“ Willst du so weiter leben?” fragte da eine höhnische Stimme.
Der Dorftrottel drehte sich entsetzt um.
Er sah einen fremden Jüngling, welcher verächtlich auf ihn herab blickte,

“ Wer?”

“ Ich bin Zabaron “, sagte der fremde Jüngling lächelnd.