Der Schüler des Bösen 1
Von Uwe Vitz
(Irgendwo auf der Würfelwelt vor drei Monaten)


Der Zauberer und Ritter Fuchs fanden sich in einer riesigen dunklen Halle wieder.
Eine vermummte Gestalt saß auf einen Thron.

“ Wer bist du? “ fragte der Zauberer.

Der Vermummte winkte den Fragenden heran.
Kühn trat der Zauberer näher.
Da hob der Vermummte den Kopf und seine rot leuchtenden Augen blitzten auf.
Hass und Bosheit, welche viele Jahrtausende lang gewachsen waren , trafen den überraschten Zauberer, der demütig niederkniete.
Er war nicht entsetzt sondern begeistert.


“ ICH BIN DER FÜRST DES BÖSEN “, sagte der Vermummte ruhig.
“ WAS WILLST DU VON MIR, ZAUBERER AUS DER MÄRCHENWELT BRITANNIEN?”

“ Ich möchte von Euch lernen “, erwiderte der Zauberer

Der Schüler des Bösen
(Hölle des Würfelversums/ vor drei Monaten)
Von Uwe Vitz

Prolog

“ WILLKOMMEN.” sagte Höllenkönig Teufelszahl.

Er war ein bleicher Riese, ganz in Schwarz gekleidet, mit rot leuchtenden Augen und einer schwarzen Krone. Er stand am Rand einer Höllischen Flammengrube.
Sie befanden sich in einer Höllendimension.

“ Seid gegrüßt, Höllenkönig Teufelszahl.” sprach Klinsor und verneigte sich.

“ DU KENNST MEINEN NAMEN?” wunderte sich der Höllenkönig.
“ EURE MÄRCHENWELT LIEGT AUSSERHALB MEINES MACHTBEREICHES, DU HAST DICH ALSO MIT DEN HÖLLENMÄCHTEN BESCHÄFTIGT.”

“ Ja, Eure Höllische Majestät.” sagte Klinsor.

“ DAS IST GUT SO, DENN ICH BEOBACHTE AUCH DIE MÄRCHENWELTEN SCHON LANGE, DER TAG WIRD KOMMEN, WO DIE HÖLLENMÄCHTE ALLE MÄRCHENWELTEN EROBERN.” meinte Teufelszahl.

“ Möge dies bald geschehen.” wünschte Klinsor.

Der Höllenkönig lachte dröhnend.
“ DU BIST WAHRLICH EIN SCHWARZMAGIER MIT SCHWARZER SEELE, DIE HÖLLE KANN DEINE DIENSTE GEBRAUCHEN. ICH WERDE DICH UND RITTER FUCHS ZU EINER WÜRFELWELT SENDEN, DORT SOLLT IHR DEM DORTIGEN FÜRSTEN DES BÖSEN HELFEN, DIESE WELT ZU EROBERN, SEID IHR DAZU BEREIT?”

“ Jawohl Eure Höllische Majestät.” sagte Klinsor und der Höllenkönig erschuf ein Portal durch das der Schwarzmagier und Ritter Fuchs hindurch traten.

Vorwort zu " Der Schüler des Bösen"

Nun wissen wir, wie es Blaubart ergangen ist.
Doch was wurde aus dem Klinsor der Märchenwelt Britannien?
Diese Frage beantwortet " Der Schüler des Bösen"

Viel Spaß wünscht

Uwe Vitz

Nachwort zum Blaubartzyklus

Hallo Leser !

Nun zuerst einmal habe ich das alte englische Märchen von Junker Rowland würfelweltmäßig ausgearbeitet.
Hier dazu noch ein Link:

http://www.zeno.org/M%C3%A4rchen/M/England/Anna+Kellner%3A+Englische+M%C3%A4rchen/Junker+Rowland


Da findet ihr auch noch ein tolles Bild.

Der alte Elfenkönig ist einfach ein toller Bösewicht.

Als nächster Schurke kommt Blaubart persönlich, hier habe ich mich auch von dem Blaubart der Gebrüder Grimm, aber auch von einer alten bretonischen Sage inspirieren lassen..
Wobei der Name Conomor tatsächlich auf eine historische Persönlichkeit aus dem sechsten Jahrhundert zurückgeht.
Die Idee, dass der König der Märchenwelt Britannien sich die Haare blau färbt, um die Pikten für sich zu gewinnen, fand ich ganz angemessen.
Dabei möchte ich noch auf die sehr schönen stimmungsvollen Bilder des französischen Malers Gustave Dore zum Thema Blaubart hinweisen.
Aufmerksame Leser können dann noch einen kurzen Blick in die Zukunft des Würfelversums werfen, aber dazu schreibe ich hier natürlich nicht mehr,
Dann taucht auch noch der Höllenfürst Gogar aus der Ogerwelt auf.
Den hat die Heldin Edeltraud in “Invasion aus der Ogerwelt” auf der Würfelwelt besiegt und vernichtet.
Nachzulesen bei http://wuerfelwelt.log.ag im Dezember 2009
Blaubart erleidet am Ende dann einen schweren Rückschlag durch Marana, die Dämonenbezwingerin, aus deren Sicht werden die Ereignisse in “Die Dämonenbebzwingerin” ebenfalls bei http://wuerfelwelt.log.ag im Oktober 2010 beschrieben.

Blaubart Zyklus 13
Blaubarts erstes Opfer auf der Würfelwelt
Von Uwe Vitz

Bund von Torn
(Vor drei Monaten)

Blaubart schloss die Augen und konzentrierte sich.
Sein Geist suchte ein Opfer.
Und er fand ein Mädchen.
Sein Geist nahm die Gestalt eines Ritters an.

Ebene von Ur

Der Ritter zügelte sein Pferd.
Kinder am Wegesrand sahen auf, er ritt langsam näher.
Auch die vierzehnjährige Tisha blickte auf.
Der Ritter kam näher.
Und dann griff er blitzschnell zu, er zog Tisha auf sein
Pferd und ritt mit ihr davon. Bis in einen nahen Wald.
Dort setzte er sie sanft zu Boden und nahm den Helm ab.
Er hatte blaue Haare und einen blauen Bart.
Seine Augen leuchteten magisch.
Tisha zitterte plötzlich, bisher war alles für sie nur ein spannendes romantisches Abenteuer gewesen.
“ Ich bin Blaubart” sagte er mit seiner neuen schönen Stimme.
“ Weißt du, mein gutes Kind, ich stamme aus der Märchenwelt Britannien, von dort floh ich ins Land der Finsternis, denn meine Untertanen wollten mich töten, in diesem Land der Finsternis irrte ich lange umher, bis der große Höllenkönig Teufelszahl mir das Tor zu dieser kleinen Welt öffnete.”

“ Was willst du von mir?” fragte Tisha zitternd.

“ Ich will dich natürlich töten.” sagte Blaubart und zog ein langes Messer.

“ Nein!” schrie Tisha und lief davon.
Blaubart lächelte traurig. Er hob die Hand und ein magischer Blitz zuckte aus seinem goldenen Ring, das Mädchen fiel gelähmt zu Boden.

“ Es gibt kein Entkommen vor mir, niemals.” erklärte er sanft.
Blaubart ließ sich Zeit. Mit dem Messer in der Hand schlich er um sein gelähmtes Opfer herum.

“ Der Höllenkönig verlangt Blutopfer von mir, ich muss sie ihn bringen, dein Leben für meines, so sind die Gesetze der Hölle, verstehst du es?”

Tisha konnte nicht antworten, sie war gelähmt. Aber auch sonst hätte das blanke Entsetzen ihre Stimme zum Verstummen gebracht.

“ Man muss den Tod nicht verstehen.” sagte Blaubart nachdenklich.
“ Er kommt auch zu den Uneinsichtigen.”

Mit dem Messer in der Hand beugte sich Blaubart über das gelähmte Mädchen.
Da hörte er das Geräusch eines heran galoppierenden Pferdes.
Blaubart richtete sich auf
“ Lass das Kind in Ruhe!” sagte eine Frauenstimme.
Ein dunkelhaariges Mädchen trat ihnm mit zwei Schwertern in der Hand entgegen.

“ Ich bin Blaubart und sie gehört mir.” erklärte Blaubart.

“ Dir gehört nichts.” entschied das Mädchen.
“ Wirf deine Waffen weg und ergib dich mir, ich bringe dich als Gefangener in das Dorf, dort können sie dich dann aufhängen oder lass uns hier kämpfen, dann töte ich dich sofort.”

“ Du arme kleine Närrin.” sagte Blaubart und zog sein Schwert.

“ Ich war einer der größten Krieger der Märchenwelt Britannien, doch selbst wenn du es schaffst mich zu töten, ich stehe unter dem Schutz der Hölle und werde zurückehren, aber du wirst den Zorn der Hölle zu spüren bekommen.”

“ Hast du noch nicht genug geredet?” fragte die junge Kriegerin ärgerlich.

Blitzschnell riss Blaubart seinen Hand mit dem Zauberring hoch und schleuderte einen Blitz auf seine Gegnerin
Doch die junge Kriegerin hatte offenbar damit gerechnet, sie warf sich zur Seite und rollte sich blitzschnell ab und lief wieder auf Blaubart zu. Dieser war überrascht und riss sein Schwert hoch als die Angreiferin ihn mit ihrem rechten Schwert angriff, er schaffte es zu parieren, doch mit dem linken Schwert enthauptete die Kriegerin Blaubart.
Sein Kopf flog wie ein Vogel in die Höhe, während sein Körper sich in Schwefeldampf auflöste.
“ Die Hölle wird siegen! “ schrie sein Kopf noch. Dann war er verschwunden.

Der Bund von Torn

Blaubart schrie gellend auf.
Seine magischen Kräfte schwanden.
Er fühlte den Schmerz des Todes und krümmte sich wimmernd zusammen.
Sie hatte ihm getötet.
Fast all seine magischen Kräfte waren dahin.
Ihm blieb nur noch dieser Wald und seine Koboldsklaven.
Zitternd erhob er sich von seinem Bett.
“ Es wird eine Frau kommen, damit ich sie töten kann und wieder zu Kräften komme, sie muss kommen, denn sonst ist alles vorbei.” sagte Blaubart.

Ende

Blaubart Zyklus 12
Blaubarts neue Heimat
(Bund von Torn vor drei Monaten)
Von Uwe Vitz


Blaubart trat durch das Portal.
Er befand sich in einem Elfenwald
Blaubart hob seine Hände.
Schwarze Nebel stiegen empor.
Die Elfen welche hier lebten sanken ohnmächtig zu Boden.
Die Kobolde erstarrten.

“ Ihr müsst nun meinem Willen folgen, meine Kräfte zwingen euch dazu.” sagte Blaubart.
Die Kobolde kamen zitternd näher.
Blaubart deutete auf eine Lichtung.

“ Das Schloss des mächtigen Blaubarts soll hier stehen.” sprach Blaubart.

Und wie aus dem Nichts entstand ein blutrote Schloss.
Blaubart betrat es lächelnd. Die Kobolde folgten ihm.

“ Ihr werdet meine Sklaven sein, in meinem Schloss sollt ihr mir dienen, während ich die Frauen dieser Welt jagen werde.” bestimmte Blaubart.

Einer der Kobolde bäumte sich auf.
“ Nein..” stöhnte er.

Blaubart zog sein Schwert und tötete den Kobold sofort.
“ Ich dulde keinen Widerspruch.” belehrte er die Kobolde sanft.

Nachdem er den Kobolden ihre Aufgaben zugewiesen hatte, begab er sich in seine Privatgemächer.
Er hatte dieses Schloss nur aus seinen Vorstellungen mit der Kraft seines Geistes erschaffen.
Und wenn er viele Frauen tötete, würde er noch mächtiger werden.
War Blaubart nicht schon ein Gott?
Lächelnd legte er sich in sein Bett und schloss die Augen.
Es wurde Zeit für sein erstes Opfer auf dieser Welt.

Blaubart Zyklus 11
Blaubarts Teufelspakt
(Hölle des Würfelversums -vor drei Monaten)
Von Uwe Vitz

“ WILLKOMMEN.” sagte Höllenkönig Teufelszahl.

Er war ein bleicher Riese, ganz in Schwarz mit rot leuchtenden Augen und einer schwarzen Krone. Er stand am Rand einer Höllischen Flammengrube.
Sie befanden sich in einer Höllendimension.

“ Seid gegrüßt, Höllenkönig Teufelszahl.” sprach Klinsor und verneigte sich.

“ DU KENNST MEINEN NAMEN?” wunderte sich der Höllenkönig.
“ EURE MÄRCHENWELT LIEGT AUSSERHALB MEINES MACHTBEREICHES, DU HAST DICH ALSO MIT DEN HÖLLENMÄCHTEN BESCHÄFTIGT.”

“ Ja, Eure Höllische Majestät.” sagte Klinsor.

“ DAS IST GUT SO, DENN ICH BEOBACHTE AUCH DIE MÄRCHENWELTEN SCHON LANGE, DER TAG WIRD KOMMEN, WO DIE HÖLLENMÄCHTE ALLE MÄRCHENWELTEN EROBERN.” meinte Teufelszahl.

“ Möge dies bald geschehen.” wünschte Klinsor.

Der Höllenkönig lachte dröhnend.
“ DU BIST WAHRLICH EIN SCHWARZMAGIER MIT SCHWARZER SEELE, DIE HÖLLE KANN DEINE DIENSTE GEBRAUCHEN. ICH WERDE DICH UND RITTER FUCHS ZU EINER WÜRFELWELT SENDEN, DORT SOLLT IHR DEM DORTIGEN FÜRSTEN DES BÖSEN HELFEN, DIESE WELT ZU EROBERN, SEID IHR DAZU BEREIT?”

“ Jawohl Eure Höllische Majestät.” sagte Klinsor und der Höllenkönig erschuf ein Portal durch das der Schwarzmagier und Ritter Fuchs hindurch traten.

Nun waren beide fort, aber Blaubart war noch in der Hölle.

“ UND NUN ZU DIR BLAUBART!” sagte Höllenkönig Teufelszahl.
“ ZWEIFELLOS HAST DU FÜR ALL DEINE VERBRECHEN DIE SCHLIMMSTEN HÖLLENQUALEN VERDIENT, DOCH WENN DU BEREIT BIST MIR ZU DIENEN , GEBE ICH DIR EINE CHANCE.”

“ Ich werde Euch treu dienen.” versprach Blaubart.

“ GUT, ICH WERDE DICH ZU DER GLEICHEN WÜRFELWELT , WIE KLINSOR UND RITTER FUCHS SENDEN, DOCH DICH WERDE ICH MIT SCHWARZER MAGIE STÄRKEN, DU WIRST EINEN ELFENWALD EROBERN UND VON DORT AUS AUF ALLEN EBENEN DER WÜRFELWELT FRAUEN TÖTEN.”
“ Werde ich selber Portale auf andere Ebenen erschaffen können?” fragte Blaubart.

“ BESSER BLAUBART, DEIN GEIST WIRD EINEN ZWEITEN KÖRPER ERSCHAFFEN, DER DANN AN DEM ORT ERSCHEINT, WO DU DEIN JEWEILIGES OPFER JAGEN UND TÖTEN WILLST. NUR WENN DIESER KÖRPER ZERSTÖRT WIRD, MUSST DU SELBER, MIT EIGENER HAND, EINE FRAU TÖTEN, WENN DU WIEDER ZU KRÄFTEN KOMMEN WILLST, DOCH JE MEHR FRAUEN DU TÖTEN WIRST, DESTO STÄRKER WIRST DU WERDEN.”

“ Habt Dank für diese Gabe.” rief Blaubart.
Da fühlte er schon wie der Höllenkönig schwarze Magie in seinen Körper sandte.
Einige Sekunden später entstand auch vor Blaubart ein Portal und er trat hindurch, zu jener Würfelwelt, welche fort an seine neue Heimat sein sollte.

Blaubart Zyklus 10
Blaubart im Land der Finsternis
(Land der Finsternis)
Von Uwe Vitz
Angeregt durch das Märchen von Blaubart


Klinsor starrte die Ruine seines Schlosses im Land der Finsternis an.

“ Dieses verdammte blonde Mädchen hat mein Schloss nieder gebrannt, all meine Vorräte, all mein Zaubergerät, all meine Waffen, mein Zauberpferd, alles verloren.” sagte der Zauberer mit bebender Stimme.

“ Was sollen wir jetzt machen?” fragte Blaubart zitternd.

Der Zauberer deutete in das Land der Finsternis.
“ Gehen und ein Portal finden, in eine neue Welt.” sagte Klinsor.

Blaubart schluckte.
Aber welche Wahl hatte er?
Klinsor führte Blaubart und Ritter Fuchs durch das Land der Finsternis
Diese endlose graue Ebene unter diesem kalten schwarzen Himmel.
Blaubart erzitterte bei dem Gedanken, in diesem Land der Finsternis verloren zu gehen.
Würde er dann ewig durch das Land der Finsternis irren?
Er wanderte hinter Klinsor und Ritter Fuchs her.
Sie hatten keine Vorräte.
Klinsor und Ritter Fuchs schienen am Anfang kaum zu ermüden.
Blaubart versuchte mitzuhalten.
Aber er spürte immer stärker Hunger, Durst und fast noch mehr, Gier auf die Lebenskraft einer Frau.
Er brauchte eine Frau zum Töten.
Blaubart sehnte sich nach dem warmen roten Blut.
Er wollte wieder stärker und mächtiger werden.
Hier im Land der Finsternis wurde er immer schwächer, je tiefer Klinsor sie in dieses furchtbare Land führte.
Wie lange dauerte diese schreckliche Wanderung?
Blaubart glaubte sie wären Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende unterwegs.
Aber vielleicht waren es auch nur Monate, Wochen oder gar nur einige Tage.
Sie erreichten ein Portal.
Und die drei traten hindurch.

“ WILLKOMMEN.” sagte Höllenkönig Teufelszahl.