Donnerstag, 27. Juni 2013

Würfelwelt 1099

Blaubart Zyklus 1
Junker Rowland
(Märchenwelt Britannien)
Ein englisches Märchen in der Bearbeitung von Anna Kellner
Gefunden bei http://www.zeno.org/M%C3%A4rchen/M/England/Anna+Kellner:
Würfelweltmäßig bearbeitet von Uwe Vitz

Jung Rowland und seine Brüder,
Die warfen nach dem Ziel,
Jung Ellen, ihre Schwester,
Nahm teil an ihrem Spiel.
Sanft wurde der Ball geworfen
Und aufgefangen gemach,
Dann flog er, mächtig geschleudert,
Hoch übers Kirchendach.
Jung Ellen ist um die Ecke geeilt,
Den Ball sie sucht mit dem Blick.
Die Brüder warten und warten,
Doch sie kommt nicht zurück.
Sie suchen im Osten und Westen,
Sie rufen in Feld und Wald,
Doch von Ellen – wie groß ist ihr Jammer! –
Keine Antwort entgegenschallt.
Endlich ging ihr ältester Bruder zu dem Zauberer Merlin, erzählte ihm den Fall und fragte ihn, ob er wüsste, wo Maid Ellen sei.

»Die holde Maid Ellen,« erwiderte der Zauberer, »muss von den Elfen entführt worden sein, weil sie in entgegen gesetzter Richtung zur Sonne um die Kirche gegangen ist. Sie ist nun im finsteren Turm des Königs vom Elfenland, und es gehört der kühnste Ritter der Christenheit dazu, sie zurückzubringen.«

»Wenn es möglich ist, sie zurückzubringen,« sagte ihr Bruder, »so werde ich es tun oder das Wagnis mit dem Leben bezahlen.«

»Möglich ist es,« versetzte Merlin, »aber wehe demjenigen, der es versucht, bevor er genau unterrichtet ist, was er zu tun hat.«

Der älteste Bruder Maid Ellens hatte keine Angst vor den Gefahren und ließ sich von dem Versuche nicht abhalten. So bat er den Zauberer, ihm zu sagen, was er tun und was er unterlassen müsse, wenn er sich auf die Suche nach seiner Schwester begebe. Nachdem ihn Merlin unterrichtet und er alles wiederholt hatte, machte er sich auf den Weg ins Elfenland.

Sie harren in Kummer und Zweifel,
Und Tage und Wochen vergehen,
Doch wehe dem armen Bruder,
Denn er ist nicht wieder zu sehen.
Da wurde der zweite Bruder überdrüssig, noch länger zu warten, und er ging zum Zauberer Merlin und fragte ihn um Rath, wie sein Bruder. Dann ging er fort, um Maid Ellen zu suchen.

Sie harren in Kummer und Zweifel,
Und Tage und Wochen vergehen,
Doch wehe dem armen Bruder,
Denn er ist nicht wieder zu sehen.

Da wurde der dritte Bruder überdrüssig, noch länger zu warten, und er ging zum Zauberer Merlin und fragte ihn um Rath, wie sein Bruder. Dann ging er fort, um Maid Ellen zu suchen.

Sie harren in Kummer und Zweifel,
Und Tage und Wochen vergehen,
Doch wehe dem armen Bruder,
Denn er ist nicht wieder zu sehen.





Und als sie lange, lange gewartet hatten, da wollte Junker Rowland, der jüngste von Maid Ellens Brüdern, fortgehen, um sie zu suchen. Und er bat seine Mutter, die gute Königin, ihn fortzulassen. Sie wollte zuerst nichts davon hören, denn er war das letzte und liebste ihrer Kinder, und mit ihm hätte sie alles verloren. Aber er bat und bat immer wieder, so lange, bis die gute Königin es ihm erlaubte, und sie gab ihm seines Vaters gutes Schwert, das traf mit jedem Streich. Als sie es ihm umgürtete, da sprach sie den Zauberspruch, der ihm Sieg verleihen sollte.
So nahm denn Junker Rowland von der guten Königin, seiner Mutter, Abschied und ging in die Höhle des Zauberers Merlin.

»Noch einmal, nur noch ein einziges mal,« bat er den Zauberer, »sag' mir, wie ich Maid Ellen und ihre beiden Brüder erlösen kann.«

»Mein Sohn,« erwiderte Merlin, »es sind nur drei Dinge zu merken, aber so einfach dies scheint, so schwer ist es zu vollbringen. Eines ist zu tun, zwei andere zu lassen. Zu tun ist Folgendes: Wenn du ins Feenland gekommen bist, so musst du, wenn jemand zu dir spricht, bevor du Maid Ellen siehst, das Schwert deines Vaters ziehen und dem Betreffenden, wer immer es auch sei, den Kopf abschlagen. Und was du lassen musst, ist Folgendes: Iss keinen Bissen, und trinke keinen Tropfen, und wärst du noch so hungrig und durstig; denn trinkst du einen Tropfen und issest du einen Bissen, so lange du im Elfenland bist, so wirst du nie wieder die Märchenwelt Britannien sehen.
Und wenn du gegen den Elfenkönig kämpfst, darfst du ihn töten, doch zerbreche nicht seine Krone, sonst wird großes Unheil über die Märchenwelt Britannien kommen«

Junker Rowland wiederholte die beiden Dinge wieder und immer wieder, bis er sie auswendig wusste, und er dankte dem Zauberer Merlin und ging seines Weges. Und er ging weiter und weiter und immer weiter, bis er zu dem Pferdehirten des Königs von Elfenland kam; der fütterte seine Pferde. Diese erkannte Junker Rowland an ihren feurigen Augen, und so wusste er, dass er endlich im Elfenland war.

»Kannst du mir sagen,« fragte Junker Rowland den Pferdehirten, »wo der finstere Turm des Königs von Elfenland ist?«

,»Ich weiß es nicht,« antwortete der Pferdehirt, »aber gehe ein bisschen weiter, bis du zum Kuhhirten kommst, der wird es dir vielleicht sagen können.«

Da zog Junker Rowland, ohne ein Wort zu verlieren, das gute Schwert, das mit jedem Streiche traf, und der Kopf des Pferdehirten flog vom Rumpfe. Junker Rowland ging weiter, bis er zum Kuhhirten kam, dem er dieselbe Frage vorlegte.

»Ich kann es dir nicht sagen,« antwortete dieser, »aber gehe ein bisschen weiter, bis du zur Hühnerfrau kommst, die weiß es sicherlich.«

Da zog Junker Rowland sein gutes Schwert, das mit jedem Streiche traf, und der Kopf des Kuhhirten flog vom Rumpfe. Dann ging er weiter, bis er zu einer alten Frau in einem grauen Mantel kam, und er fragte sie, ob sie wisse, wo der finstere Turm des Königs von Elfenland sei.

»Gehe ein wenig weiter,« sagte die Hühnerfrau, »bis du zu einem runden, grünen Hügel kommst, der vom Fuße bis zum Gipfel von Rasenbänken wie von Ringen umgeben ist. Geh' dreimal in entgegen gesetzter Richtung zur Sonne herum und sage jedes mal:
Türe, Türe, öffne dich,
Türe, Türe, lass mich ein.
Und beim dritten male wird sich die Türe auftun, und du kannst hineingehen.«

Junker Rowland wollte gerade weitergehen, als er sich erinnerte, was er zu tun hatte. So zog er denn das gute Schwert aus der Scheide, das mit jedem Streiche traf, und der Kopf der Hühnerfrau flog vom Rumpfe. Dann zog er weiter und weiter und immer weiter, bis er zu dem runden, grünen Hügel kam, und er ging dreimal in entgegen gesetzter Richtung zur Sonne herum und sagte jedes Mal:

„ Türe, Türe, öffne dich,
Türe, Türe, lass mich ein“

Und beim dritten male tat sich die Türe auf, er trat ein, sie fiel klirrend ins Schloss, und Junker Rowland stand im Dunkeln da.
Es war nicht ganz dunkel, sondern eine Art Zwielicht oder Dämmerung. Es waren weder Fenster noch Kerzen da, und er konnte nicht herausfinden, woher das Zwielicht kam, wahrscheinlich durch die Mauern und das Dach. Diese bestanden aus einem durchsichtigen Felsen, der mit Glimmer und Feldspat und anderen glänzenden Steinen bekleidet war. Trotz der Felsen war die Luft ganz warm, wie immer im Elfenland. Er ging weiter, bis er zu zwei breiten Flügeltüren kam, welche halb offen standen. Als er sie ganz aufriss, bot sich seinen Blicken ein wundervoller, herrlicher Anblick: eine große Halle, so groß, dass sie so breit und lang zu sein schien wie der ganze grüne Hügel. Das Dach war von schönen Säulen getragen, die waren so hoch, dass die Säulen einer Kathedrale nichts dagegen waren; sie bestanden ganz aus Gold und waren über und über mit Silber in getriebener Arbeit bedeckt. Um die Säulen schlangen sich Blumengewinde aus Diamanten und Smaragden und anderen Edelsteinen. Sogar die Schlusssteine der Bogen waren mit Bouquets aus Diamanten und Rubinen und anderen kostbaren Steinen verziert. Und alle diese Bogen vereinigten sich in der Mitte des Daches, und dort hing an einer goldenen Kette eine ungeheure Lampe, die aus einer einzigen ausgehöhlten, durchsichtigen Perle bestand. In der Mitte dieser Perle aber befand sich ein riesig großer Karfunkel, der sich immerfort im Kreise drehte und die ganze Halle durch seine Strahlen erleuchtete, so dass es den Eindruck machte, als würde sie von der untergehenden Sonne beschienen.
An einem Ende der herrlichen Halle befand sich ein wunderschönes Ruhebett, das ganz aus Sammt und Seide und Gold bestand, und darauf saß Maid Ellen und kämmte ihr goldenes Haar mit einem silbernen Kamme. Als sie Junker Rowland sah, stand sie auf und sagte:
»O Tor, auch du vom Hause fort!
Was willst du an diesem Ort?
Mein armer jüngster Bruder,
Schier bricht mir mein Herz um dich!
Und hättest du hundert Schwerter,
Dich rettet nicht Hieb noch Stich.
Ruh' aus! Doch wehe, wehe!
Dass jemals du wardst geboren,
Denn sieht dich der König von Elfenland,
So bist du ganz verloren.«


Dann setzten sie sich zusammen hin, und Junker Rowland erzählte seiner Schwester alles, was er getan hatte, und sie erzählte ihm, wie ihre drei Brüder den finsteren Turm erreicht hatten, wie der König von Elfenland sie verzaubert hatte, so dass sie nun da eingesargt lägen, als wären sie tot. Nach einiger Zeit verspürte Junker Rowland großen Hunger und bat seine Schwester, ihm etwas zu essen zu geben; er hatte die Warnung des Zauberers Merlin ganz vergessen.
Maid Ellen blickte ihn traurig an und schüttelte den Kopf, aber sie war verzaubert und konnte ihn nicht warnen. Sie stand auf und ging hinaus und kam bald mit einer goldenen Schale zurück, die mit Milch und Brot gefüllt war. Und schon war Junker Rowland im Begriff, die Schale an die Lippen zu führen; da sah er seine Schwester an und erinnerte sich, warum er hergekommen sei. Er schleuderte die Schale zu Boden und sagte:

»Keinen Bissen will ich essen, keinen Tropfen will ich trinken, bevor Ellen frei ist.«

In diesem Augenblicke hörten sie jemand näher kommen, und eine laute Stimme rief:

»Feh, fei, foh, fum,
Einen Christen wittere ich hier herum!
Er sei jung, er sei alt,
Mit diesem Schwert mach' ich ihn kalt.«


Die Flügeltüren wurden aufgerissen, und der König von Elfenland stürzte herein.

»Tue es, wenn du es wagst,« rief Junker Rowland und stürzte ihm mit seinem guten Schwerte entgegen, das noch nie versagt hatte.

Sie kämpften und kämpften und kämpften, bis Junker Rowland den König von Elfenland schlug, dass seine Krone zerbrach. Es war ein Unfall, er hatte es nicht gewollt.
Der König des Elfenlandes trat zurück, warf sein Schwert fort und schrie: „ Meine Krone, dass sollen alle Menschen büssen!“
Er riss seine rechte Hand empor und schleuderte einen Zauber auf Rowland und Ellen,
Beide wurden aus dem Elfenland hinfort gezaubert und fanden sich in der Heimat wieder.
Doch ihre drei Brüder blieben verschollen. Sie waren weiterhin im Elfenland gefangen.
Was hatte der Elfenkönig mit ihnen vor?

Mittwoch, 26. Juni 2013

Würfelwelt 1098

Vorwort zu " Der Blaubart-Zyklus"

Bösewichte werden erst interessant durch ihre Vorgeschichte, finde ich.
Aber diesmal möchte ich nicht zu viel verraten.
Deshalb wird es sogar noch ein Nachwort geben.
Lasst euch erst einmal überraschen.

Viel Spaß wünscht

Uwe Vitz

Dienstag, 25. Juni 2013

Würfelwelt 1097

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter
(Irgendwo auf der Würfelwelt)
v. Uwe Vitz

Epilog

Der Fürst des Bösen starrte durch seinen Spiegel auf Edeltraud, Merlin und den Grimmigen, Gerechten See bei Merlins Zauberwald.
Irgendwo in diesem See schwammen jetzt auch die Überreste von Magra-Sanguis herum.

“ Magra, ich habe dich einst geliebt “, sagte der Fürst leise.

Dann wandte er sich von dem Spiegel ab.
Er verdrängte seine Gefühle und wurde wieder ganz der mächtige und gefürchtete Dämon, als dem ihn die Bewohner der Würfelwelt kannten und fürchteten.
Ja, er hatte natürlich auch mit der Möglichkeit einer Niederlage Magra-Sanguis’ gerechnet.
Und so rief der Fürst den Geheimen Meister des Bösen zu sich.
Ein neuer teuflischer Plan sollte verwirklicht werden.

Ende

Montag, 24. Juni 2013

Würfelwelt 1096

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter 4
(Ring-Ebene)
v. Uwe Vitz


Edeltraud war traurig als sie vom Tod des Zauberer Zabanoh auf der Ersten Ebene erfuhr.
Er war aus einer fremden Welt durch das Land der Finsternis gekommen, um Hilfe gegen die Vampirgöttern in seiner Welt zu finden.
Doch die fünf Vampirgötter, welche Edeltraud entkommen waren, hatten ihn getötet.
Zum Glück waren diese fünf Vampirgötter auf der Ersten Ebene von Zauberern vernichtet worden.

“ Ich hätte gerne auch seine Welt vor den Vampirgöttern gerettet “, sagte Edeltraud.

“ Ohne seine Hilfe wirst du seine Welt nie unter all den Portalen finden, vielleicht ist es besser so “, sagte Merlin.
Wir wissen nicht wie viele Vampirgötter diese Welt erobert haben, sechsundzwanzig von ihnen sind ihn wohl gefolgt und waren schon eine tödliche Gefahr für unsere Welt.
Wenn dort Millionen von Vampirgöttern existieren, Edeltraud, wäre es unverantwortlich von dir dorthin zu gehen, du könntest sie versehentlich her führen und dann würde nicht nur diese Würfelwelt vernichtet werden, sondern mindestens hunderte von Welten, zum Glück haben andere Helden auf der Ersten Ebene verhindert, dass die Vampire den Magischen Blutkristall erobert haben, dort wird dieser Kristall jetzt hoffentlich vernichtet werden. Wir sollten froh sein, dass es vorbei ist. “

“ Ist es vorbei?” fragte Edeltraud.
“ Irgendwo dort draußen sind doch noch Vampirgötter, wir alle werden nie ganz sicher vor ihnen sein. “

Sonntag, 23. Juni 2013

Würfelwelt 1095

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter 3
(Ring-Ebene)
v. Uwe Vitz


Edeltraud hob die Vampirgötterkugel empor und warf sie in die Höhe.
Als sie wieder herab stürzte, schlug Edeltraud sie mit einem Faustschlag wieder empor.
Die zuckende Kugel überschlug sich und fiel wieder herab.
Edeltraud schlug die Vampirgötterkugel wieder empor.
Die zuckende Vampirgötterkugel flog hoch hinauf und fiel wieder herab.
Edeltraud schlug die Vampirgötterkugel fröhlich noch kräftiger empor.
Die Vampirgötterkugel wurde höher hinauf geschleudert.
Sie fiel wieder herab.
Edeltraud schlug die Vampirgötterkugel erneut empor.
Die Tapfere Maid schlug die Vampirgötterkugel noch einige hundert Male hinauf.
Dabei flog die Vampirgötterkugel immer höher hinauf.
Aber die in der Kugel gefangenen Vampirgötter hatten wohl keine Freude an der schönen Aussicht, welche sie so noch ein letztes Mal genießen konnten.
Langsam begann sich die Vampirgötterkugel rot zu verfärben.
Als Edeltraud dies bemerkte schlug sie noch fröhlicher die Vampirgötterkugel immer höher herauf.
Durch die vielen furchtbaren Schläge hatte sich endlich die ganze Vampirgötterkugel blutrot verfärbt.
Edeltraud schlug unermüdlich die Vampirgötterkugel weiter empor.
Die Vampirgötterkugel begann sich zu verformen.
Edeltraud schlug die Vampirgötterkugel fröhlich immer höher empor
Einige jetzt überflüssige Arme und Beine lösten sich vom Rest der Vampirgötterkugel und flogen im hohen Bogen in den Grimmigen Gerechten See.
Edeltraud schlug die Vampirgötterkugel fröhlich noch höher empor
Als die Vampirgötterkugel wieder herabstürzte begrüßte die Tapfere Maid die Kugel mit einem noch gewaltigeren Schlag.
Doch dies war auch für die Vampirgötterkugel zu viel.

Die Vampirgötterkugel flog in tausend Stücke auseinander, die Vampirgöttergehirne, ihr Blut, die gebrochenen Knochen und ihre Organe spritzten in den Grimmigen, Gerechten See.

Nur noch ein Kopf einer Vampirgöttin war übrig geblieben und wurde noch einmal herauf geschleudert.

Magra-Sanguis

Mit großer Wucht schoss der Schädel der letzten Vampirgöttin hoch über Merlins Zauberwald empor und eine Viertelstunde lang, sah es so aus, als würde der Kopf der Vampirgöttin alleine zurück auf den Blutmond fliegen.
Kein Vampirgott war je so hoch geflogen wie der einsame Kopf ,der sterbenden, unglücklichen Magra-Sanguis.
Es dauerte fast eine halbe Stunde , bis der Kopf wieder herunter fiel.
Aber dann siegte doch die Schwerkraft der Würfelwelt.
Der Kopf der letzten Vampirgöttin stürzte wieder herab.
Weit aufgerissene Augen starrten das blonde Mädchen an, welches unten auf den Kopf wartete.
Edeltraud schlug mit aller Kraft zu.
Der Schädel flog ebenfalls in tausend Stücke auseinander.
Das Gehirn der Vampirgöttin spritzte in den Grimmigen, Gerechten See.

“ Jetzt hast auch du endlich die Grimmige Ruhe und den Gerechten Frieden gefunden, Magra-Sanguis “, sagte Edeltraud.

Samstag, 22. Juni 2013

Würfelwelt 1094

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter 2
(Ring-Ebene)
v. Uwe Vitz

“ Magra-Sanguis, in diesem See haben die anderen Vampirgötter die Grimmige Gerechtigkeit gefunden, nun ruft die Grimmige Gerechtigkeit fröhlich nach dir und diesen neuen Vampirgöttern ”, erklärte Edeltraud höflich.

Die Vampirgöttin blickte Edeltraud aus der Vampirgötterkugel heraus, aus müden, traurigen Augen an.
Sie war kurz davor gewesen den Magischen Blutkristall zu erobern.
Doch dies würde ihr nun nicht mehr gelingen.
Ihr blieb nur die Hoffnung, dass andere Vampire da erfolgreich waren, wo sie gescheitert war.

“ Nun werde ich euch ein Grimmiges Gerechtes Schicksal fröhlich bereiten “, sagte Edeltraud lächelnd.

Freitag, 21. Juni 2013

Würfelwelt 1093

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter 1
(Blutmond)
v. Uwe Vitz

Edeltraud hatte den Vampirgöttern, die Schwingen ausgerissen, die Arme , die Beine und die Wirbelsäulen gebrochen und ihnen auch noch die Hälse umgedreht.
So lagen sie nur noch zuckend auf den ehemaligen Ruhestätten der Vampirgötter des Blutmondes.
Dies hatte die Tapfere Maid vollbracht um die Bewohner der Würfelwelt vor den Ungeheuern zu retten.
Edeltraud wusste jedoch, noch hatte sie ihr Grimmiges, Gerechtes Werk nicht vollendet.
So wickelte sie die zuckenden Körper der Vampirgötter nun zu einer Kugel zusammen.
Dabei wurden noch zahlreiche weitere Knochen der Unglücklichen von Edeltraud zerbrochen.
Das blonde Mädchen lief mit dieser zuckenden Vampirgötterkugel zurück zu dem Portal in das Land der Finsternis.
Die Tapfere Maid eilte durch das Portal in das Land der Finsternis und lief mit der Vampirgötterkugel zu jenem Portal, welches auf die Vierte Ebene der Würfelwelt führte.
Zu dieser Ebene trug das blonde Mädchen die Vampirgötterkugel und eilte mit ihr zu Merlins Zauberwald, zu dem Grimmigen, Gerechten See.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Würfelwelt 1092

Edeltraud und das Ende der Vampirgötter
(Blutmond)
v. Uwe Vitz

Prolog

Nach dem sie den Dämon Tausendteufel besiegt und auch die Mordriesen auf der Ebene von Ur unschädlich gemacht hatte, kehrte Edeltraud durch das Land der Finsternis auf den Blutmond zurück.
Hier lagen noch immer zweiundzwanzig besiegte Vampirgötter, welche auf ihr Grimmiges, Gerechtes Schicksal warteten.

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