Romos, der Magier von Abgrundia 11
(Die Ebene der Sechs Türme)
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Der Pfeil fuhr durch Romos Körper hindurch, ohne ihn zu berühren.
Eine eiskalte Hand legte sich um Georgus Hals. Der Magier stand in Wahrheit neben ihn. Georgus hatte auf eine Illusion geschossen. Und jetzt packte Romos ihm an dem Hals.
“ Du hättest mich nie aus den Augen lassen dürfen, der kurze Moment, wo du zu meinen kleinen Freund schautest, hat mir schon gereicht. Ich erschuf eine Illusion, an jener Stelle, wo ich stand und schlich mich von der Seite an dich heran.” erklärte der Magier höhnisch.
Der Griff des Magier lähmte Georgus, er konnte sich nicht mehr wehren.
Er ließ den Bogen fallen.
Romos deutete auf das kleine Wesen, welches jetzt direkt vor ihnen stand.
“ Dies ist ein Guhlmensch, eine jene Kreaturen, welche den Guhlen, in dem Reich unter Abgrundia dienen müssen. Dein Bruder ist bei den Guhlen, von dort gibt es für die Opfer keine Rückkehr an die Oberfläche, auch du wirst diesen Weg nun gehen müssen.”
Romos deutete auf den Brunnen.
“ Stürze dich dort hinein.” befahl er.
Mit seiner magischen Macht zwang er Georgus seinen Willen auf.
Und Georgus ging zu dem Brunnen.

Romos, der Magier von Abgrundia 10
(Die Ebene der Sechs Türme)
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Und dann war das Wesen aus dem Brunnen heraus gekrochen.
“ Aturus!” rief Georgus.
Das Wesen trat ins Licht.
Bleiche Haut, keine Augen, lange Zähne und kleinwüchsig.
Es zog zwei große Messer aus seinem Gürtel.
Obwohl es blind war, näherte es sich schnüffelnd Georgus.
Dieser stöhnte entsetzt auf und drehte sich um und schoss den Pfeil auf Romos ab.

Romos, der Magier von Abgrundia 9
(Die Ebene der Sechs Türme)
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“ Du lügst!” schrie Georgus erbittert.
“ Bitte “ , flehte Romos.
“ Gib mir eine Chance. “
“ Wie willst du meinen Bruder retten?” fragte Georgus.
“ Ich werde dich zu einem geheimnisvollen alten Brunnen führen, er ist ein getarnter Eingang in die Unterwelt. Dort werde ich mit meiner Zaubermacht deinen Bruder heraufbeschwören, so dass er auf die Oberfläche dieser Ebene zurückehren kann.”
erklärte der Magier.
“ Gut “, sagte Georgus, “ aber versuche keine Tricks, ich töte dich sofort.”
“ Natürlich “, sagte Romos.
Er führte Georgus zu einen uralten Brunnen, nie zu vor hatte Georgus diesen Brunnen gesehen, obwohl er doch in Abgrundia aufgewachsen war.
Romos rief einige Worte in einer alten Sprache, welche Georgus nicht verstand.
Und etwas antwortete aus der Tiefe.
Ein Schatten stieg empor und begann aus den Brunnen zu kriechen.

Romos, der Magier von Abgrundia 8
(Die Ebene der Sechs Türme)
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Georgus schlich durch das Dunkle Viertel.
Und wirklich.
Er sah Romos, der mit weiten Schritten aus einer Gasse kam.
“ Romos!” schrie er und spannte den Bogen.
Sein Pfeil zielte auf das Herz des dunklen Magiers.
Romos drehte sich zu ihn um, seine leuchtenden Augen weiteten sich erschrocken.
“ Tu es nicht Georgus.” bat Romos sanft.
“ Weshalb sollte ich es nicht tun, Mörder?” schrie Georgus.
“ Wegen deinem Bruder, er lebt noch und ich kann ihn retten.” erklärte Romos.

Romos, der Magier von Abgrundia 7
(Die Ebene der Sechs Türme)
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“ Diese Heldengruppen befindet sich im Kerker von Abgrundia.” sagte der Zwölfte Meister des Bösen.
“ Sie sind mir lästig, ich musste ihretwegen eine Niederlage hin nehmen, von der besser niemand etwas erfährt und es wäre gut, wenn diese Narren spurlos verschwinden würden, wenn Ihr versteht was ich meine.”
“ Ich verstehe Euch gut.” sagte Romos.
“ Und morgen Nacht werde ich mich darum kümmern, dass diese Narren spurlos verschwinden.”

Romos, der Magier von Abgrundia 6
(Die Ebene der Sechs Türme)
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“ Was kann ich gegen Romos unternehmen?” fragte Georgus die alte Hexe.
Die Hexe seufzte auf.
“ Du willst also wirklich gegen Romos, dem dunklen Magier von Abgrundia kämpfen?”
“ Er hat meinen Bruder entführt.”
“ Dann ist dein Bruder sicher schon tot.” erklärte die Hexe ungerührt.
“ Traure um deinen Bruder, leb weiter, vergiss Romos.” riet sie.
“ Ich werde meinen Bruder rächen und ihn töten.” erklärte Georgus entschlossen.
Die Hexe seufzte.
“ Vorher musst du verstehen, wer Romos oder vielleicht besser, was Romos wirklich ist.
Als Abgrundia errichtet wurde, wollten seine Erbauer von hier aus zu der anderen Ebene der Würfelwelt vorstoßen, sie gruben einen Tunnel, doch dabei stießen sie auf schreckliche Wesenheiten, welche in einem unterirdischen Reich leben, sie verschlossen den Tunnel, aber von da an, waren diese dunklen Kreaturen ein Teil von Abgrundia. Der Friedhof von Abgrundia liegt nicht umsonst in der Nähe des Tunnels, das Fleisch der Toten soll die Wesen besänftigen, aber es reichte nicht, es reichte nie aus, so wurde aus dem Stadtviertel um den Friedhof, das Dunkle Viertel.
Dort haben sich dunkle Wesen angesiedelt, auch Romos Haus steht dort, du wirst es tagsüber niemals finden, es gibt Straßen in diesem Viertel, welche nur in der Dunkelheit existieren und tagsüber einfach nicht zu finden sind, dass ist ihre Magie, die dunkle Macht der Wesen aus der Tiefe, Romos ist ein Teil davon.”
“ Er ist kein Mensch?” fragte Georgus.
“ Ich weiß es nicht, aber er ist ein Teil ihrer Macht.” antwortete die Hexe.
“ Wie kann ich ihn töten?”
“ Betrete auf keinen Fall sein Haus.” riet die Hexe.
“ Dort ist seine Macht am stärksten, du kannst ihn vielleicht mit einem Pfeil ins Herz töten, aber es wird nichts ändern, wenn Romus stirbt, senden die Wesen eben einen anderen, der ihre Interessen vertritt.” sagte die Hexe.
“ Er muss für meinen Bruder büssen!” rief Georgus entschlossen und ging.

Romos, der Magier von Abgrundia 5
(Die Ebene der Sechs Türme)
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“ Aturus!” rief sein Bruder Georgus und eilte hinter ihn her.
Alle andere blieben zurück.
Doch Georogus rannte weiter hinter Aturus her.
Und am Ende der Gasse wartete Romus, der dunkle Magier von Abgrundia.
Sanft umarmte er Aturus, der in seine Arme lief.
Dann drehte er sich um und in seinen leuchtenden Augen blitzte es höhnisch auf.
“ Halt!” schrie Georgus verzweifelt.
Aber Romus zerrte Aturus mit sich in die Dunkelheit.
Nur wenige Schritte trennten die beiden von Georgus.
Aber als Georgus das Ende der Gasse erreichte waren sie verschwunden.
Und irgendwo in der Dunkelheit lachte Romos.

Romos, der Magier von Abgrundia 4
(Die Ebene der Sechs Türme)
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Aturus krümmte sich vor Schmerzen zusammen.
Der Wein, jemand hatte ihn vergiftet.
Warum?
Die anderen Gäste wollten ihm helfen.
Aber Aturus stieß sie brüllend vor Schmerz zur Seite und lief aus der Schenke.
“ Komm zu mir.” flüsterte eine sanfte Stimme.
Aturus rannte in die dunkle Gasse.
Wie lang sie plötzlich war, so lang war sie ihn vorher nie erschienen.
Die Schmerzen..
“ Komm zur mir und aller Schmerz endet.” flüsterte die sanfte Stimme.
Aturus lief schneller.