Romos, der Magier von Abgrundia 3
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Romos nahm mit seinem Schwarzen Zauberspiegel Kontakt mit dem Anführer der “Grausamen Hundert“, einer berüchtigten Räuberbande aus Akonos auf.
“ Ich benötige Sklaven, entführt irgendwelche Bauern aus Akonos und verkauft sie mir, ich werde gut zahlen.” versprach Romos.
“ Einverstanden.” sagte der Anführer der Räuberbande.
“ Vorher werde ich mit einigen Anschlägen für etwas Unruhe in Akonos sorgen, dann können wir, ohne Widerstand zu fürchten, Euren Auftrag ausführen. Als erstes werde ich den jungen Prinzen ermorden lassen.”
“ Tut was notwendig ist.” sagte Romos und beendete die Verbindung.
Doch er hörte nie wieder etwas von den “ Grausamen Hundert”.
Etwas später erfuhr Romos, dass Prinz Wagemut die ganze Bande gerecht bestraft habe.
Und in seinem Schwarzen Zauberspiegel begannen sich seine Auftraggeber zu regen.
“ ROMOS, SENDE UNS WEITERE OPFER.” forderten die Auftraggeber gierig.
“ Geduld , ihr hohen Herren, Geduld, ich werde Mittel und Wege finden euch weitere Opfer zu kommen zu lassen, ohne die Aufmerksamkeit der Bewohner dieser Stadt auf mich zu lenken, doch habt Geduld.” rief Romos.
“ ROMOS WIR HABEN DICH NACH ABGRUNDIA GESANDT, WIR GABEN DIR MACHT, ABER WENN DU UNS NICHT BALD MEHR OPFER SENDEST, WERDEN WIR DICH BESTRAFEN, HÜTE DICH!” sagte einer der Auftraggeber.
Dann wurde die Verbindung von den Auftraggebern beendet.
Und sogar Romos zitterte vor Angst.
Uwe Vitz - 6. Dez, 03:36
Romos, der Magier von Abgrundia 2
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Der Sklavenhändler verneigte sich als Romos sein Haus betrat.
Die fünf angeketteten Sklaven erzitterten.
Romos gab dem Händler die Münzen und führte die Sklaven mit der Kette fort in die Dunkelheit.
Der Sklavenhändler grinste zufrieden.
Romos war ein zuverlässiger Kunde.
Was der dunkle Magier mit den Sklaven tat, war dem Sklavenhändler egal, Hauptsache er wurde gut bezahlt.
Aber wenn Romos sich jeden Monat fünf Sklaven leisten konnte, hatte er gewiss noch mehr Gold in seinem Haus.
So hatte der Sklavenhändler einen Dieb angeheuert und einen Meuchelmörder.
Der Meuchelmörder sollte Romos beseitigen, der Dieb das Gold aus dessen Haus stehlen.
Der Sklavenhändler kam sich sehr schlau vor.
Da hörte er den gellenden Schrei.
Er fuhr zusammen.
Wer hatte da geschrien, Romos, einer der Sklaven oder gar der Meuchelmörder?
Etwas später klopfte es erneut an seiner Tür.
Der Sklavenhändler spähte durch ein Spionloch hinaus und sah den Kopf des Meuchelmörders.
Beruhigt öffnete er die Tür und schrie auf.
Fassungslos sah er dann den Kopf des Meuchelmörder, der vor seinem Gesicht ohne Körper schwebte.
Entsetzt wich er zurück und wollte die Tür wieder schließen.
Es ging nicht, eine unsichtbare Macht verhinderte es.
Zu spät erkannte der Sklavenhändler seine Fehler.
Aus der Dunkelheit trat Romos heran.
Der dunkle Magier befahl den Kopf in das Haus zu schweben und folgte ihn.
Hinter sich schloss Romos die Tür.
Von dem Sklavenhändler hat man nie wieder etwas gesehen oder gehört.
Uwe Vitz - 5. Dez, 18:56
Romos, der Magier von Abgrundia 1
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Der Mann mit dem breitkrempigen Hut und dem weiten Umhang kam mit weiten Schritten näher.
Wie gelähmt starrte der alte Bettler den dunklen Magier an.
Er war zu lange in der Gasse geblieben und eingeschlafen.
Jetzt war er erwacht.
Zu spät.
Es war schon dunkel.
Und die Dunkelheit gehörte in Abgrundia Romos, dem dunklen Magier.
Die Hand des dunklen Magier legte sich sanft auf die Schulter des alten Bettlers.
“ Komm “, flüsterte Romos als er den Alten mit sich zog.
“ Du wirst nie wieder hungern oder frieren, komm mit mir.”
Er führte ihn zu seinem Haus.
Der Alte zitterte vor Angst, aber er wehrte sich nicht.
Romos führte den Bettler in sein Haus und schloss hinter ihn die Tür.
Und der alte Bettler wurde nie wieder gesehen.
Uwe Vitz - 4. Dez, 13:00
Romos, der Magier von Abgrundia
“ Er” v. H. P. Lovecraft
(Die Ebene der Sechs Türme)
Angeregt durch eine Idee von A. Krieger.
Ausgearbeitet nach Ideen von H. P. Lovecraft
Dem Rollenspiel “ Der Tunnel” von Uwe Vitz.
v. Uwe Vitz
Prolog
v. H. P. Lovecrafts Erzählung “ Er”
Würfelweltmäßig überarbeitet von Uwe Vitz
Ich sah ihn in einer schlaflosen Nacht, als ich verzweifelt herum wanderte um meine Seele und meine Wunschvorstellungen zu retten.
Es war ein Fehler gewesen , nach Abgrundia zu kommen; denn wo ich in dem wimmelnden Labyrinth, alter Strassen die sich endlos, von den vergessenen Plätzen und Gassen zu der Kante, hinter der eine andere Ebene unserer Würfelwelt und der Abgrund in das Weltall warten, schlängeln, Inspiration gesucht hatte, fand ich nur eine große Enttäuschung, welche mich zu überwältigen drohte.
Diese Stadt war einst von Pionieren gebaut worden.
Aber was war daraus geworden?
Geschäftstüchtige Zwerge hatten sich hier angesiedelt.
Gelehrte schauten mit Spiegeln auf die andere Ebene, ohne auch nur zu versuchen, diese wirklich zu erreichen.
Mittelmaß beherrschte diese uralte Stadt nun, welche doch einst gegründet wurde um unsere Welt endlich wirklich zu erforschen.
Und doch reizte mich, dem erfolglosen Dichter, an dieser Stadt etwas.
Hoffte ich den Ruhm vergangener Zeiten zu finden?
Wollte ich mich von dem Abgrund selbst inspirieren lassen?
Ich weiß es nicht.
Bei einer dieser nächtlichen Wanderungen traf ich ihn.
Er sprach mich unaufgefordert an, da er meine Stimmung sofort erkannte.
Sein Gesicht lag im Schatten, denn er trug einen breitkrempigen Hut und einen großen Umhang.
Seine Gestalt war zierlich beinahe leichenhaft dünn, seine Stimme klang wunderbar leicht und wohl klingend.
Er habe mich beobachtet und fühle, dass ich, wie er selber, den Glanz der alten Zeiten suche, er könne mir helfen, sprach er.
Etwas in seiner Stimme zwang mir seinem Willen auf.
Ich folgte ihn.
Wir erreichten ein Haus, welches in der Nähe des alten Friedhofes stand.
Die Haustür öffnete sich wie von Geisterhand.
Er winkte mich hinein.
Da marschierten einige Soldaten der Stadtwache mit Fackeln die Straße herunter.
Und im Licht ihrer Fackeln sah ich die Augen meines Gastgebers.
In diesen rot leuchtenden Augen lag eine furchtbare Grausamkeit und ein schrecklicher Hunger.
“ Neiinn!” schrie ich und lief davon.
Er folgte mir nicht, sondern lachte nur verächtlich, ehe er sein Haus betrat und die Tür hinter sich schloss.
Am nächsten Morgen verließ ich Abgrundia.
Erst später erfuhr ich, dass ich Romos, dem dunklen Magier von Abgrundia begegnet war.
Uwe Vitz - 3. Dez, 03:18
Vorwort zu " Romos, der Magier von Abgrundia"
Im Freeenetforum habe ich das Rollenspiel" Der Tunnel" veröffentlicht.
Auf dem Cavevon in Aschaffenburg, ich glaube 2005, habe ich dieses Rollenspiel gespielt, die Ereignisse habe ich zu der folgenden Story ausgearbeitet.
Viel Spaß
Uwe
Uwe Vitz - 2. Dez, 03:39
Mohra und der Zwölfte Meister des Bösen
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Epilog
So fanden sich unsere Helden bald darauf im Kerker von Abgrundia wieder.
Hier sollte ein weiteres Abenteuer für sie beginnen.
Doch dies ist eine ganz andere Geschichte.
Ende
Uwe Vitz - 1. Dez, 02:07
Mohra und der Zwölfte Meister des Bösen 3
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Die Stadtwache nahm die Helden gefangen.
“ Kultan ist ein vorbestrafter Gesetzloser, jemand hat eben etwas von Raubgesindel gerufen, Orks von denen ihr mir erzähltet, kann ich dagegen nicht entdecken, ihr kommt erst einmal in den Kerker, bis der Vorfall ordentlich untersucht wurde “ , entschied der Hauptmann der Stadtwache.
Und so geschah es.
Uwe Vitz - 30. Nov, 02:42
Mohra und der Zwölfte Meister des Bösen 2
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz
Ralyr und Josefine waren ein Paar und zwei Krieger, welche gemeinsam los gezogen waren um gegen die immer stärker werdende Böse Macht auf dieser Ebene zu kämpfen.
Als sie den Schrei einer Frau hörten ritten sie sogleich los und entdeckten eine Hütte, vor der ein einzelner Kämpfer und eine Hexe gegen dreizehn Orks kämpften.
Die Hexe ließ das Gras sich um die Füße der Orks winden, so dass diese im Laufen behindert waren, der Mann stieß mit seinen Messern nach ihnen.
Aber die Übermacht war zu groß, bald würden die beiden von den Orks überwältigt werden.
Ralyr und Josefine ritten dazwischen und schwangen ihre Schwerter.
Sogleich waren zwei Orks enthauptet.
Die übrigen wichen zurück.
Da eilte auch noch eine junge Jägerin aus dem Wald herbei und erlegte einen weiteren Unhold mit einem Pfeil.
Die Orks schrien gellend auf und griffen wieder an.
Sie wussten, der Meister des Bösen duldete kein Versagen.
Aber nun fielen sie den gemeinsamen Anstrengungen der Helden bald zum Opfer.
Dafür erschien aus einer schwarzen Wolke ein großer rothäutiger Dämon vor den Helden, auf dessen Stirn eine große Zwölf leuchtete.
“ ICH BIN DER ZWÖLFTE MEISTER DES BÖSEN!” verkündete der Dämon.
“ IHR HABT HEUTE MEINE PLÄNE GESTÖRT, DAFÜR WERDET IHR BITTER BÜSSEN!”
Mit einer einzigen Geste ließ er die Leichen der Orks zu Staub zerfallen.
Dann schrie er: “ RAUBGESINDEL, ZUR HILFE, RAUBGESINDEL!”
Nach diesen Worten verschwand der Meister des Bösen in einer schwarzen Wolke.
Dafür tauchten Soldaten der Stadtwache von Abrgundia auf.
Uwe Vitz - 29. Nov, 03:35