Würfelwelt 606
Der Vampirlord Lestor
(Der Bund von Torn)
Uwe Vitz
Nach einem Text v. Brumbaer
Vor 135 Jahren
Die Schlacht
Lord Lestor starrte wütend auf die Kämpfe im Hof seiner Burg.
Die Ordenszauberer des Bundes von Torn griffen seine Burg an.
Tapfer versuchten seine Vampirritter und die Werwolfkrieger die Angreifer abzuwehren, doch dabei erlitten sie zu große Verluste
Magische Flammenbälle trafen seine Getreuen und verbrannten sie.
Noch waren es wenige, aber bald würden die Verluste zu groß werden.
Der Vampirlord stieß einen kurzen schrillen Schrei aus.
Seine Vampirritter und die Werwolfkrieger zogen sich blitzschnell zurück.
Überrascht verfolgten die Ordenszauberer ihre Gegner
Dabei wollte Lord Lestor eigentlich von hier aus, die Herrschaft über den Bund von Torn, erreichen.
Doch hatte er nicht mit dem Zaubererorden des Bundes gerechnet.
Der Zaubererorden wollte die Herrschaft der Vampire einfach nicht dulden.
Dieser Zauberorden hatte zwar vor Jahrzehnten schon die große Vampirkönigin Sadu vernichtet, doch Lord Lestor hatte geglaubt die Aufmerksamkeit des Ordens wäre durch die Allianz von Moa und dem wahnsinnigen Vampirmeister abgelenkt, so dass er unbemerkt ein Heer aus Kreaturen der Finsternis um sich sammeln und die Macht im Bund von Torn übernehmen konnte.
Leider war dies misslungen.
Dabei war der Vampirlord selber ein mächtiger Magier.
Lord Lestor ballte die Faust als er sah wie die Ordenszauberer durchbrachen und seine Burg stürmten.
Wenn die Nacht nur etwas länger dauern würde, dann hätte er eine Chance auf den Sieg gehabt.
Seine Vampirritter und die Werwolfkrieger verschwanden in den Tiefen der Gewölbe seiner Burg, dort gab es zahlreiche Fluchttunnel, durch die sie ihren Verfolgern entkommen konnten.
Auf dieser Ebene der Würfelwelt sollte es weiter Vampirritter und Werwolfkrieger geben.
Nun würde geschehen was Lord Lestor erwartet hatte,
Da ging auch schon blitzschnell eine der Sonnen der Würfelwelt auf.
Ihm selber machten die kleinen Sonnen der Würfelwelt nichts aus, aber seinen Vampirrittern und den Werwolfkriegern leider schon.
Im Sonnenlicht wären sie den Ordenszauberern fast hilflos ausgeliefert gewesen, deshalb hatte Lord Lestor den Rückzug befohlen.
Er war der einzige ernsthafte Konkurrent für den wahnsinnigen Vampirmeister.
Und Lord Lestor hätte es schaffen können, die Macht auf dieser Ebene der Würfelwelt zu übernehmen.
Wenn dieser verfluchte Orden nur etwas unaufmerksamer gewesen wäre.
Dabei hatte ihm, sein Meister, König Dracula , sogar vor dem Orden gewarnt.
Alleine kam Lord Lestor offenbar wirklich nicht gegen diesen elenden Zaubererorden an.
In diesem Fall hätte er vorsichtiger sein sollen.
Rasch begab der Lord sich in seine geheimen Gemächer.
Hinter sich sprach er einen Bannzauber, so leicht würden die Ordenszauberer seine Spur nicht finden.
Die Geheimtür war noch zusätzlich durch einen Tarnzauber geschützt
Entschlossen betrat Lord Lestor den Beschwörungsraum, wo seine Frau Serena, eine mächtige Vampirhexe schon wartete.
„Wir müssen weg, mein Meister “, sagte seine Frau.
„Ja du hast Recht, Serena, aber ich muss noch eine Kleinigkeit erledigen, gehe schon einmal vor “, antwortete Lord Lestor.
Serena verneigte sich noch einmal und verschwand durch einen Geheimgang, dieser führte zu einen Portal, welches sie auf die Vierte Ebene der Würfelwelt brachte.
Auf die Winterinsel, in das Schloss von König Dracula.
Kein Ordenszauberer konnte ihnen dorthin folgen.
Lord Lestor begab sich in einem der hinteren Räume seiner Geheimgemächer, hier lag ein gefesselter Mann, ein gefangener Ordenszauberer.
“ Du elendes Ungeheuer, jetzt naht dein Ende!” , rief der Zauberer.
Lord Lestor lächelte traurig.
“ So ist es Ordensbruder Johann, doch leider habt Ihr dabei noch eine kleine, aber feine, Rolle zu spielen.”
Der Vampirlord zog seinen Zauberstab hervor und lähmte den Ordenszauberer.
Dann verlieh er ihm seine eigene Gestalt.
Bruder Johann wurde zu einen Doppelgänger von Lord Lestor.
Lord Lestor nahm den Gefangenen seine Fesseln ab und trug ihn zu seinem Sarg, den er in einen der vorderen Räume, seiner Geheimgemächer, aufgestellt hatte.
Er legte seinen gelähmten Doppelgänger dort hinein.
“ Grüßt Eure Kameraden von mir, ich muss nun leider gehen “, sagte Lord Lestor lächelnd.
Er verbeugte sich noch einmal höflich vor dem entsetzten Gelähmten und folgte dann seiner Frau durch den Geheimgang.
Auch er verließ diese Ebene durch das Portal, aber er löschte das Portal vorsichtshalber auch noch hinter sich aus.
Kein Ordenszauberer sollte ihm folgen können.
Eine Stunde später, nach dem die Ordenszauberer endlich die Geheimtür trotz Tarnzauber gefunden hatten.
Ein magischer Blitz zerstörte die Tür in die Geheimgemächer.
Ordenszauberer stürmten herein.
“ Dort liegt der Vampirlord in seinem Sarg!” rief Ordensbruder William
“ Schnell wir müssen ihm lähmen “, sagte Ordensbruder Jakob.
Die beiden Ordensbrüder richteten ihre Zauberstäbe auf den falschen Lord Lestor und lähmten ihm gleich doppelt.
Jetzt war Ordensbruder Johann gleich dreifach gelähmt.
Ordensbruder Jakob trat zu dem Gelähmten und sagte:
„ Kreatur der Finsternis, der Orden der Zauberer des Bundes wird dich nun von deiner elenden Existenz erlösen, sei für immer vernichtet und ruhe in Frieden. "
Verzweifelt wollte Bruder Johann etwas sagen, aber er konnte nicht.
Der Bannzauber verhinderte es..
Furchtbare Angst ergriff ihn
Ordensbruder William nahm den Eichenpflock und setzte diesen ans Herz des “Vampirs“.
„Das ist auch die Rache für unseren Ordensbruder Johann! “ sagte Ordensbruder William
Ordensbruder Jakob nickte zustimmend, für Ordensbruder William war dies das Zeichen.
Er durfte den Vampirlord vernichten.
Ordensbruder William rammte mit aller Kraft den Eichenpflock in das Herz von Johann,
Vor Schmerz und Verzweifelung schreiend begann der Ordensbruder Johann zu verenden.
Schweigend und ahnungslos sahen die beiden anderen Ordensbrüder zu.
Der Zauber von Lord Lestor wirkte so perfekt, dass er wirklich wie ein Vampir zerfiel.
Die Täuschung sollte perfekt sein.
Dann war nur noch ein Skelett übrig, welches die beiden Ordensbrüder jedoch irgendwie verzweifelt anblickte.
Ordensbruder Jakob befahl seinen Helfern den Sarg in geweihter Erde zu begraben.
" Sein Grab soll geheim sein, damit er nie gefunden und für immer vergessen wird“, befahl Ordensbruder William.
In der Ordensburg öffnete der Chronist später feierlich die Chronik des Ordens, in der alle bedeutenden Taten des Ordens verzeichnet wurden.
Er schrieb das Ende des Vampirlords hinein.
Ende
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(Der Bund von Torn)
Uwe Vitz
Nach einem Text v. Brumbaer
Vor 135 Jahren
Die Schlacht
Lord Lestor starrte wütend auf die Kämpfe im Hof seiner Burg.
Die Ordenszauberer des Bundes von Torn griffen seine Burg an.
Tapfer versuchten seine Vampirritter und die Werwolfkrieger die Angreifer abzuwehren, doch dabei erlitten sie zu große Verluste
Magische Flammenbälle trafen seine Getreuen und verbrannten sie.
Noch waren es wenige, aber bald würden die Verluste zu groß werden.
Der Vampirlord stieß einen kurzen schrillen Schrei aus.
Seine Vampirritter und die Werwolfkrieger zogen sich blitzschnell zurück.
Überrascht verfolgten die Ordenszauberer ihre Gegner
Dabei wollte Lord Lestor eigentlich von hier aus, die Herrschaft über den Bund von Torn, erreichen.
Doch hatte er nicht mit dem Zaubererorden des Bundes gerechnet.
Der Zaubererorden wollte die Herrschaft der Vampire einfach nicht dulden.
Dieser Zauberorden hatte zwar vor Jahrzehnten schon die große Vampirkönigin Sadu vernichtet, doch Lord Lestor hatte geglaubt die Aufmerksamkeit des Ordens wäre durch die Allianz von Moa und dem wahnsinnigen Vampirmeister abgelenkt, so dass er unbemerkt ein Heer aus Kreaturen der Finsternis um sich sammeln und die Macht im Bund von Torn übernehmen konnte.
Leider war dies misslungen.
Dabei war der Vampirlord selber ein mächtiger Magier.
Lord Lestor ballte die Faust als er sah wie die Ordenszauberer durchbrachen und seine Burg stürmten.
Wenn die Nacht nur etwas länger dauern würde, dann hätte er eine Chance auf den Sieg gehabt.
Seine Vampirritter und die Werwolfkrieger verschwanden in den Tiefen der Gewölbe seiner Burg, dort gab es zahlreiche Fluchttunnel, durch die sie ihren Verfolgern entkommen konnten.
Auf dieser Ebene der Würfelwelt sollte es weiter Vampirritter und Werwolfkrieger geben.
Nun würde geschehen was Lord Lestor erwartet hatte,
Da ging auch schon blitzschnell eine der Sonnen der Würfelwelt auf.
Ihm selber machten die kleinen Sonnen der Würfelwelt nichts aus, aber seinen Vampirrittern und den Werwolfkriegern leider schon.
Im Sonnenlicht wären sie den Ordenszauberern fast hilflos ausgeliefert gewesen, deshalb hatte Lord Lestor den Rückzug befohlen.
Er war der einzige ernsthafte Konkurrent für den wahnsinnigen Vampirmeister.
Und Lord Lestor hätte es schaffen können, die Macht auf dieser Ebene der Würfelwelt zu übernehmen.
Wenn dieser verfluchte Orden nur etwas unaufmerksamer gewesen wäre.
Dabei hatte ihm, sein Meister, König Dracula , sogar vor dem Orden gewarnt.
Alleine kam Lord Lestor offenbar wirklich nicht gegen diesen elenden Zaubererorden an.
In diesem Fall hätte er vorsichtiger sein sollen.
Rasch begab der Lord sich in seine geheimen Gemächer.
Hinter sich sprach er einen Bannzauber, so leicht würden die Ordenszauberer seine Spur nicht finden.
Die Geheimtür war noch zusätzlich durch einen Tarnzauber geschützt
Entschlossen betrat Lord Lestor den Beschwörungsraum, wo seine Frau Serena, eine mächtige Vampirhexe schon wartete.
„Wir müssen weg, mein Meister “, sagte seine Frau.
„Ja du hast Recht, Serena, aber ich muss noch eine Kleinigkeit erledigen, gehe schon einmal vor “, antwortete Lord Lestor.
Serena verneigte sich noch einmal und verschwand durch einen Geheimgang, dieser führte zu einen Portal, welches sie auf die Vierte Ebene der Würfelwelt brachte.
Auf die Winterinsel, in das Schloss von König Dracula.
Kein Ordenszauberer konnte ihnen dorthin folgen.
Lord Lestor begab sich in einem der hinteren Räume seiner Geheimgemächer, hier lag ein gefesselter Mann, ein gefangener Ordenszauberer.
“ Du elendes Ungeheuer, jetzt naht dein Ende!” , rief der Zauberer.
Lord Lestor lächelte traurig.
“ So ist es Ordensbruder Johann, doch leider habt Ihr dabei noch eine kleine, aber feine, Rolle zu spielen.”
Der Vampirlord zog seinen Zauberstab hervor und lähmte den Ordenszauberer.
Dann verlieh er ihm seine eigene Gestalt.
Bruder Johann wurde zu einen Doppelgänger von Lord Lestor.
Lord Lestor nahm den Gefangenen seine Fesseln ab und trug ihn zu seinem Sarg, den er in einen der vorderen Räume, seiner Geheimgemächer, aufgestellt hatte.
Er legte seinen gelähmten Doppelgänger dort hinein.
“ Grüßt Eure Kameraden von mir, ich muss nun leider gehen “, sagte Lord Lestor lächelnd.
Er verbeugte sich noch einmal höflich vor dem entsetzten Gelähmten und folgte dann seiner Frau durch den Geheimgang.
Auch er verließ diese Ebene durch das Portal, aber er löschte das Portal vorsichtshalber auch noch hinter sich aus.
Kein Ordenszauberer sollte ihm folgen können.
Eine Stunde später, nach dem die Ordenszauberer endlich die Geheimtür trotz Tarnzauber gefunden hatten.
Ein magischer Blitz zerstörte die Tür in die Geheimgemächer.
Ordenszauberer stürmten herein.
“ Dort liegt der Vampirlord in seinem Sarg!” rief Ordensbruder William
“ Schnell wir müssen ihm lähmen “, sagte Ordensbruder Jakob.
Die beiden Ordensbrüder richteten ihre Zauberstäbe auf den falschen Lord Lestor und lähmten ihm gleich doppelt.
Jetzt war Ordensbruder Johann gleich dreifach gelähmt.
Ordensbruder Jakob trat zu dem Gelähmten und sagte:
„ Kreatur der Finsternis, der Orden der Zauberer des Bundes wird dich nun von deiner elenden Existenz erlösen, sei für immer vernichtet und ruhe in Frieden. "
Verzweifelt wollte Bruder Johann etwas sagen, aber er konnte nicht.
Der Bannzauber verhinderte es..
Furchtbare Angst ergriff ihn
Ordensbruder William nahm den Eichenpflock und setzte diesen ans Herz des “Vampirs“.
„Das ist auch die Rache für unseren Ordensbruder Johann! “ sagte Ordensbruder William
Ordensbruder Jakob nickte zustimmend, für Ordensbruder William war dies das Zeichen.
Er durfte den Vampirlord vernichten.
Ordensbruder William rammte mit aller Kraft den Eichenpflock in das Herz von Johann,
Vor Schmerz und Verzweifelung schreiend begann der Ordensbruder Johann zu verenden.
Schweigend und ahnungslos sahen die beiden anderen Ordensbrüder zu.
Der Zauber von Lord Lestor wirkte so perfekt, dass er wirklich wie ein Vampir zerfiel.
Die Täuschung sollte perfekt sein.
Dann war nur noch ein Skelett übrig, welches die beiden Ordensbrüder jedoch irgendwie verzweifelt anblickte.
Ordensbruder Jakob befahl seinen Helfern den Sarg in geweihter Erde zu begraben.
" Sein Grab soll geheim sein, damit er nie gefunden und für immer vergessen wird“, befahl Ordensbruder William.
In der Ordensburg öffnete der Chronist später feierlich die Chronik des Ordens, in der alle bedeutenden Taten des Ordens verzeichnet wurden.
Er schrieb das Ende des Vampirlords hinein.
Ende
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Uwe Vitz - 25. Jan, 04:19
