Würfelwelt 471
Kapitän Emons erste Reise
(Welt Malor)
v. Uwe Vitz
Als Chronist war ich anwesend bei den Reisen Kapitän Emons, welche für unsere Welt so schwer wiegende Folgen haben sollten.
Daher fühle ich mich sowohl mitverantwortlich als auch gezwungen auf das sorgfältigste Bericht zu erstatten.
Nun das erste Ziel Kapitän Emons war Atilanis, jene geheimnisvolle versunkene Stadt über die unzählige Legenden existieren.
Er taufte sein Unterseeboot Orca, wählte sorgfältig eine Mannschaft aus und bereitete die schicksalhafte Reise vor.
Doch wer beschreibt seinen Schrecken und das Entsetzen aller gebildeten Wesen auf Malor als sich der schreckliche Lord Nemesis persönlich meldete.
Dieser furchtbare Mann hatte tausenden von magischen Bomben in den Städten und Dörfern von Malor versteckt und drohte damit, diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu zünden und so vielleicht Millionen Unschuldiger zu ermorden.
Er verlangte, damit er auf dieses weitere Verbrechen verzichte, dass Kapitän Emon ihm mitnahm nach Atilanis.
Welche Wahl hatte Emon?
Und so betrat dieser schreckliche Mensch die Orca.
Die Besatzung starrte Lord Nemesis mit blanken Hass an.
Viele hatten Angehörige und Verwandte durch ihn verloren.
Dies störte ihn jedoch nicht im geringsten.
Er verlangte sofort zu Kapitän Emon gebracht zu werden und beachtete alle anderen Personen an Bord überhaupt nicht.
Entgegen meiner Erwartung war Lord Nemesis keineswegs ein Ungeheuer.
Ich sah stattdessen einen freundlichen Herrn um die vierzig, der einen schwarzen Anzug trug und stets höflich blieb.
Später berichtete mir Kapitän Emon von ihrem Treffen.
Lord Nemesis betrat die Kabine des Kapitäns, dieser erwartete den Verbrecher mit kühler Verachtung.
“ Guten Tag, Kapitän Emon”, sagte Lord Nemesis.
“ Ich begrüße keine Erpresser und Massenmörder “, erwiderte Emon kalt.
“ Eine gute Antwort, aber keine kluge, vergessen Sie nicht, dass ich noch immer all meine Drohungen verwirklichen kann, sie spielen mit dem Leben von Millionen, wenn Sie mich reizen “, erklärte Lord Nemesis.
“ Sie werden sich zurückhalten, Lord Nemesis, denn Sie wollen nach Atilanis, nur mit der Orca können Sie Ihr Ziel erreichen “, erwiderte Kapitän Emon.
“ Nun, das mag sein “, sagte Lord Nemesis, “ doch glauben Sie mir, ich werde Mittel und Wege finden, Ihnen Ihre Unhöflichkeit zu vergelten.”
Kapitän Emon ließ Lord Nemesis in seine Kabine bringen.
Nun begann unsere Reise.
Die Männer und Frauen hatte Emon gut ausgewählt, wir überstanden den Kampf mit einem Riesenkraken, fuhren vorbei an einem Seedrachen und erreichten schließlich Atilanis.
Zu unsren Erstaunen befand sich die Hauptstadt der versunkenen Insel unter einem Kristallschirm und schien noch vollkommen intakt zu sein.
Aber niemand von uns wusste, wie wir diesen Schirm durchdringen sollten.
Doch da meldete sich Lord Nemesis zu Wort.
Zur allgemeinen Überraschung verfügte er über ein großes Wissen über die vergessene Kultur von Atilanis
Er bot sich an Kapitän Emon durch ein geheimes Tor in die Stadt zu führen.
Hier beging der Kapitän seinen ersten großen Fehler.
Er hätte die Expedition aufgeben sollen und zurückfahren.
Doch so nah vor dem Ziel konnte er dies nicht mehr, sein Verlangen und seine Sehnsucht waren schon zu groß geworden.
So nahm er das Angebot an, beide Männer zogen sich Tauchanzüge an und schwammen durch eine Schleuse hinaus zu der geheimnisvollen versunkenen Stadt.
Von Emon erfuhr ich was weiter geschah.
Lord Nemesis hielt sein Wort und führte Emon durch ein geheimes Tor in die Stadt.
In dieser Stadt jedoch eilte er sofort in ein bestimmtes Gebäude.
Kapitän Emon folgte dem Verbrecher.
Hier befanden sich tausende von Türen.
Das Innere des Gebäudes war viel größer als es hätte sein können.
“ Ja, diese Stadt wurde erbaut von den Weltenlords, welche nach Belieben durch Raum und Zeit reisen konnten “, sagte Lord Nemesis als Kapitän Emon das Gebäude betrat.
“ Und sie ließen die Weltentore intakt und versenkten die ganze Insel als sie Malor verließen “, fuhr Lord Nemesis fort.
“ Ich erfuhr von diesem Geheimnis durch meine Forschungen im Bereich der Vergangenheitsforschung, durch einen Zauberspiegel erhaschte ich einen Blick in die Vergangenheit, und jetzt bin ich endlich hier.”
“ Was haben Sie vor Lord Nemesis?” fragte Kapitän Emon.
“ Aber Kapitän Emon “, sagte Lord Nemesis lächelnd.
“ Ist dies Ihnen das denn nicht längst klar? Sie suchen das Geheimnis der Weltenreisen um ihre Heimatwelt wieder zu finden und den Geheimnis ihres Ursprungs auf den Grund zu gehen, mir hingegen ist diese Welt zu klein geworden, hier gibt es keine wahre Herausforderung mehr für mich und durch die übertriebenen Gegenmaßnahmen meiner Gegner ist mir auch jede andere weitere Entwicklung verwehrt, daher suche ich eine andere Welt, in der ich andere Aufgaben zu finden vermag.”
Kapitän Emon zog eine Waffe, er besaß eine Katapultpistole, welche Pfeile auf Gegner schoss.
Diese Waffe richtete er nun auf Lord Nemesis.
“ Das kann ich nicht zu lassen, Lord Nemesis, Ihre Verbrechen sind zu groß, Sie werden sich in dieser Welt für ihre Verbrechen verantworten und keine anderen Welten heimsuchen.” sagte der Kapitän.
Doch gleichzeitig zog Lord Nemesis eine kleine Flasche mit einer braunen Flüssigkeit.
“ Zu spät “, erklärte er lächelnd und ließ die Flasche fallen.
Sie zerbrach und eine Nebelwolke verdunkelte den ganzen Raum.
Emon schoss sofort, doch er verfehlte Lord Nemesis.
Als sich der Nebel lichtete war Lord Nemesis verschwunden, geflohen in eine andere Welt.
So kehrte Emon mit der Orca im Triumph zurück, unglaubliche wissenschaftliche Erkenntnisse brachte er mit.
Und doch blieb da eine bittere Niederlage und eine Drohung für die Zukunft von ganz Malor.
Lord Nemesis war in eine fremde Welt entkommen, was würde er dort anrichten und welche Folgen mochte dies für die Welt Malor haben?
(Welt Malor)
v. Uwe Vitz
Als Chronist war ich anwesend bei den Reisen Kapitän Emons, welche für unsere Welt so schwer wiegende Folgen haben sollten.
Daher fühle ich mich sowohl mitverantwortlich als auch gezwungen auf das sorgfältigste Bericht zu erstatten.
Nun das erste Ziel Kapitän Emons war Atilanis, jene geheimnisvolle versunkene Stadt über die unzählige Legenden existieren.
Er taufte sein Unterseeboot Orca, wählte sorgfältig eine Mannschaft aus und bereitete die schicksalhafte Reise vor.
Doch wer beschreibt seinen Schrecken und das Entsetzen aller gebildeten Wesen auf Malor als sich der schreckliche Lord Nemesis persönlich meldete.
Dieser furchtbare Mann hatte tausenden von magischen Bomben in den Städten und Dörfern von Malor versteckt und drohte damit, diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu zünden und so vielleicht Millionen Unschuldiger zu ermorden.
Er verlangte, damit er auf dieses weitere Verbrechen verzichte, dass Kapitän Emon ihm mitnahm nach Atilanis.
Welche Wahl hatte Emon?
Und so betrat dieser schreckliche Mensch die Orca.
Die Besatzung starrte Lord Nemesis mit blanken Hass an.
Viele hatten Angehörige und Verwandte durch ihn verloren.
Dies störte ihn jedoch nicht im geringsten.
Er verlangte sofort zu Kapitän Emon gebracht zu werden und beachtete alle anderen Personen an Bord überhaupt nicht.
Entgegen meiner Erwartung war Lord Nemesis keineswegs ein Ungeheuer.
Ich sah stattdessen einen freundlichen Herrn um die vierzig, der einen schwarzen Anzug trug und stets höflich blieb.
Später berichtete mir Kapitän Emon von ihrem Treffen.
Lord Nemesis betrat die Kabine des Kapitäns, dieser erwartete den Verbrecher mit kühler Verachtung.
“ Guten Tag, Kapitän Emon”, sagte Lord Nemesis.
“ Ich begrüße keine Erpresser und Massenmörder “, erwiderte Emon kalt.
“ Eine gute Antwort, aber keine kluge, vergessen Sie nicht, dass ich noch immer all meine Drohungen verwirklichen kann, sie spielen mit dem Leben von Millionen, wenn Sie mich reizen “, erklärte Lord Nemesis.
“ Sie werden sich zurückhalten, Lord Nemesis, denn Sie wollen nach Atilanis, nur mit der Orca können Sie Ihr Ziel erreichen “, erwiderte Kapitän Emon.
“ Nun, das mag sein “, sagte Lord Nemesis, “ doch glauben Sie mir, ich werde Mittel und Wege finden, Ihnen Ihre Unhöflichkeit zu vergelten.”
Kapitän Emon ließ Lord Nemesis in seine Kabine bringen.
Nun begann unsere Reise.
Die Männer und Frauen hatte Emon gut ausgewählt, wir überstanden den Kampf mit einem Riesenkraken, fuhren vorbei an einem Seedrachen und erreichten schließlich Atilanis.
Zu unsren Erstaunen befand sich die Hauptstadt der versunkenen Insel unter einem Kristallschirm und schien noch vollkommen intakt zu sein.
Aber niemand von uns wusste, wie wir diesen Schirm durchdringen sollten.
Doch da meldete sich Lord Nemesis zu Wort.
Zur allgemeinen Überraschung verfügte er über ein großes Wissen über die vergessene Kultur von Atilanis
Er bot sich an Kapitän Emon durch ein geheimes Tor in die Stadt zu führen.
Hier beging der Kapitän seinen ersten großen Fehler.
Er hätte die Expedition aufgeben sollen und zurückfahren.
Doch so nah vor dem Ziel konnte er dies nicht mehr, sein Verlangen und seine Sehnsucht waren schon zu groß geworden.
So nahm er das Angebot an, beide Männer zogen sich Tauchanzüge an und schwammen durch eine Schleuse hinaus zu der geheimnisvollen versunkenen Stadt.
Von Emon erfuhr ich was weiter geschah.
Lord Nemesis hielt sein Wort und führte Emon durch ein geheimes Tor in die Stadt.
In dieser Stadt jedoch eilte er sofort in ein bestimmtes Gebäude.
Kapitän Emon folgte dem Verbrecher.
Hier befanden sich tausende von Türen.
Das Innere des Gebäudes war viel größer als es hätte sein können.
“ Ja, diese Stadt wurde erbaut von den Weltenlords, welche nach Belieben durch Raum und Zeit reisen konnten “, sagte Lord Nemesis als Kapitän Emon das Gebäude betrat.
“ Und sie ließen die Weltentore intakt und versenkten die ganze Insel als sie Malor verließen “, fuhr Lord Nemesis fort.
“ Ich erfuhr von diesem Geheimnis durch meine Forschungen im Bereich der Vergangenheitsforschung, durch einen Zauberspiegel erhaschte ich einen Blick in die Vergangenheit, und jetzt bin ich endlich hier.”
“ Was haben Sie vor Lord Nemesis?” fragte Kapitän Emon.
“ Aber Kapitän Emon “, sagte Lord Nemesis lächelnd.
“ Ist dies Ihnen das denn nicht längst klar? Sie suchen das Geheimnis der Weltenreisen um ihre Heimatwelt wieder zu finden und den Geheimnis ihres Ursprungs auf den Grund zu gehen, mir hingegen ist diese Welt zu klein geworden, hier gibt es keine wahre Herausforderung mehr für mich und durch die übertriebenen Gegenmaßnahmen meiner Gegner ist mir auch jede andere weitere Entwicklung verwehrt, daher suche ich eine andere Welt, in der ich andere Aufgaben zu finden vermag.”
Kapitän Emon zog eine Waffe, er besaß eine Katapultpistole, welche Pfeile auf Gegner schoss.
Diese Waffe richtete er nun auf Lord Nemesis.
“ Das kann ich nicht zu lassen, Lord Nemesis, Ihre Verbrechen sind zu groß, Sie werden sich in dieser Welt für ihre Verbrechen verantworten und keine anderen Welten heimsuchen.” sagte der Kapitän.
Doch gleichzeitig zog Lord Nemesis eine kleine Flasche mit einer braunen Flüssigkeit.
“ Zu spät “, erklärte er lächelnd und ließ die Flasche fallen.
Sie zerbrach und eine Nebelwolke verdunkelte den ganzen Raum.
Emon schoss sofort, doch er verfehlte Lord Nemesis.
Als sich der Nebel lichtete war Lord Nemesis verschwunden, geflohen in eine andere Welt.
So kehrte Emon mit der Orca im Triumph zurück, unglaubliche wissenschaftliche Erkenntnisse brachte er mit.
Und doch blieb da eine bittere Niederlage und eine Drohung für die Zukunft von ganz Malor.
Lord Nemesis war in eine fremde Welt entkommen, was würde er dort anrichten und welche Folgen mochte dies für die Welt Malor haben?
Uwe Vitz - 5. Sep, 03:40
