Würfelwelt 202
Prinzessin Nordwind
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. Uwe Vitz
Prolog
Während ein besonders strenger Winter über Burland herrschte, musste Königin Edith wieder einen Staatsbesuch in Moria machen, denn das Verhältnis der beiden Königreiche war wieder einmal mehr als gespannt. An der Grenze hatte es einige böse Gemetzel zwischen zwei verfeindeten Ritterfamilien gegeben und da die eine Sippe diesseits und die andere jenseits der Grenze lebte, versuchten ehrgeizige Adelige auf beiden Seiten, den Vorfall als Vorwand für einen neuen Krieg zu nehmen. Dabei wartete man jenseits des Bitteren Meeres, in Thuhla nur auf eine solche Gelegenheit, um über die südlichen Nachbarn herzufallen. Aber zum Glück war Edith von Burland die Schwester von König Gandru von Moria. Gandru mochte ein finsterer Bösewicht sein, aber seine Schwester liebte und fürchtete er, und so war es Edith mehrfach gelungen beiden Völkern Kriege zu ersparen. Der Königliche Schlitten wurde von zwei riesigen Burlandwölfen gezogen und war mit einem kutschenartigen Aufbau ausgerüstet. Normale Kutschen mit Rädern konnten um diese Jahreszeit den Pfad nach Moria nicht befahren. Als Schutz für die Königin ritten sechs Ritter neben dem Schlitten her. Der Nordwind pfiff ihnen ordentlich um die Ohren und die Kälte kroch ihnen allen in die Knochen. Aber während die Ritter einfach nur froren, blickte Königin Edith nachdenklich in die Nacht. Das Heulen des Nordwindes ließ sie nicht frösteln, sondern ehrfürchtig staunen.
" Ach hätte ich doch ein Kind. ", seufzte sie. So wild wie der Nordwind, so schön wie der Schnee, so stolz wie die Nacht. "
Am Ende der Reise gelang es Königin Edith wieder einmal, einen Krieg zu verhindern und einige Tage später erfuhr sie, dass sie schwanger war.
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. Uwe Vitz
Prolog
Während ein besonders strenger Winter über Burland herrschte, musste Königin Edith wieder einen Staatsbesuch in Moria machen, denn das Verhältnis der beiden Königreiche war wieder einmal mehr als gespannt. An der Grenze hatte es einige böse Gemetzel zwischen zwei verfeindeten Ritterfamilien gegeben und da die eine Sippe diesseits und die andere jenseits der Grenze lebte, versuchten ehrgeizige Adelige auf beiden Seiten, den Vorfall als Vorwand für einen neuen Krieg zu nehmen. Dabei wartete man jenseits des Bitteren Meeres, in Thuhla nur auf eine solche Gelegenheit, um über die südlichen Nachbarn herzufallen. Aber zum Glück war Edith von Burland die Schwester von König Gandru von Moria. Gandru mochte ein finsterer Bösewicht sein, aber seine Schwester liebte und fürchtete er, und so war es Edith mehrfach gelungen beiden Völkern Kriege zu ersparen. Der Königliche Schlitten wurde von zwei riesigen Burlandwölfen gezogen und war mit einem kutschenartigen Aufbau ausgerüstet. Normale Kutschen mit Rädern konnten um diese Jahreszeit den Pfad nach Moria nicht befahren. Als Schutz für die Königin ritten sechs Ritter neben dem Schlitten her. Der Nordwind pfiff ihnen ordentlich um die Ohren und die Kälte kroch ihnen allen in die Knochen. Aber während die Ritter einfach nur froren, blickte Königin Edith nachdenklich in die Nacht. Das Heulen des Nordwindes ließ sie nicht frösteln, sondern ehrfürchtig staunen.
" Ach hätte ich doch ein Kind. ", seufzte sie. So wild wie der Nordwind, so schön wie der Schnee, so stolz wie die Nacht. "
Am Ende der Reise gelang es Königin Edith wieder einmal, einen Krieg zu verhindern und einige Tage später erfuhr sie, dass sie schwanger war.
Uwe Vitz - 11. Okt, 22:01
