Der Todesbringer 5
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz



Auch Ritter Kuno und Walter fühlten plötzlich eine seltsame Beklommenheit als sie nach Norden blickten,

“ Wie viele sind eigentlich nicht zurückgekehrt und einfach in der Finsternis von König Serles verschwunden?” fragte Walter.

“ Niemand weiß es genau, es sind ganze Städte und Reiche verschwunden, als hätte es sie nie gegeben, dafür sollen jetzt andere Wesen, teilweise dort leben, die es vorher so
auf unserer Ebene nicht gegeben hat “, erwiderte Kuno.


“ Nur auf unserer Ebene oder nicht auf unserer Welt?” fragte Walter.

“ Woher soll ich das wissen?” antwortete Kuno.

Da begann sich am Wall etwas zu regen.
Männer in Mönchskutten kamen aus Tunneln in der Nähe heraus.

“ Die Grenzwächter “, seufzte Kuno.

Der Todesbringer 4
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz



Kuno und Walter ritten gen Norden.
Bald erreichten sie den Wall.
Hier hatte sich ein großes Heerlager befunden, um König Serles
da dran zu hindern auch noch den Süden der Ersten Ebene zu
erobern,
Eigentlich war es nur ein Ort verzweifeltem und sinnlosen
Widerstands gegen den unvermeidlichen Sieg des König Serles
gewesen.
Aber plötzlich hatte die Finstere Macht ihren Vormarsch gestoppt
und war dann wenig später plötzlich verschwunden.Und all die Reiche und Länder, welche die Finsternis verschlungen hatte tauchten wieder auf,

Aber sie hatten sich seltsam verändert.

Zauberer vernichteten die Kreaturen der Finsternis, welche noch
dort waren.
Doch alle normalen Bewohner der Ersten Ebene hatten es
vermieden in den Norden zu reisen, es sei denn sie lebten dort
schon und waren mehr oder weniger verändert aus der Finsternis
zurückgekehrt.
Es war als gäbe es nun eine unsichtbare Grenze zwischen den
Bewohnern des Nordens und des Südens

Der Todesbringer 3
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


Kuno und Walter machten sich bereit.

“ Es ist seltsam “, sagte der Jäger zu dem Ritter.
“ Jahrelang kannten wir den Norden, es gab Karten, klare Grenzen, aber jetzt nach dem König
Serles die Reiche des Nordens ausgelöscht hat und dann selber verschwand, sind dort jetzt wieder unbekannte, geheimnisvolle Länder, die es neu zu erforschen gilt. “


“ Übertreib nicht Walther “, meinte der Ritter ruhig.
“ Es sind immer noch die gleichen Orte, wie bevor König Serles kam, nur die Verhältnisse haben sich verändert. “

“ Wir werden sehen..” meinte Walter nachdenklich.

Der Todesbringer 2
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


Ritter Kuno und der Jäger Walter wurden zu König Heinrich
gerufen.

“ Meine treuen Gefolgsleute, ich habe eine Aufgabe für euch, die
für die Zukunft unseres Reiches und der ganzen Ebene
bedeutend sein kann, ich möchte, dass ihr einige Wochen lang
den Norden bereist, zurückkehrt und mir berichtet, wie die Dinge
dort stehen, es wird Zeit, dass wir den Norden wieder erkunden
und erfahren, wie der unheilvolle König Serles dort alles
verändert hat “, erklärte der König.

“ Es wird uns eine Ehre sein “, sagte Ritter Kuno.
Walter nickte.

Der Todesbringer 1
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz


Der junge König Heinrich lehnte sich auf seinem Thron zurück.

“ Seit einem Jahr ist König Serles fort, wir haben seitdem jedoch fast keine Kunde aus den Ländern im Norden erhalten “, stellte der König fest.
“ Das kann nicht so bleiben, ich muss wissen, was in meiner Nachbarschaft sich entwickelt. “

“ Eure Majestät “, sagte der Erste Minister.
“ Bedenkt, wenn Ihr Boten in den Norden sendet, könnten andere Herrscher aufmerksam werden und ebenfalls anfangen den Norden zu erkunden und dort Landansprüche stellen, auch könnte es Proteste, dieser neuen Sekte, der Grenzwächter, geben, wir sollten sehr diskret vorgehen. “

“ Diskret?” fragte der König.

“ Diskret “, erwiderte der Minister.
“ Für den Anfang ein Ritter und ein Jäger, der sich in den Wäldern auskennt, kein Zauberer der zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. “

“ Das hört sich vernünftig an “, sagte der König.

Der Todesbringer
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz



Prolog

König Serles eroberte den Norden der Ersten Ebene,
Er war ein König der Finsternis und bis heute können wir nur vermuten, weshalb er die Würfelwelt erreichte und den Norden der Ersten Ebene verwüstete
Serles ließ alles in seiner Finsternis verschwinden,
Dörfer, Wälder, Menschen, Tiere andere Wesen, alles wurde einfach ausgelöscht.
Die Bewohner der Ersten Ebene leisteten Widerstand, während die Finstere Zone immer größer wurde.
Aber es schien alles vergeblich zu sein,
Unerbittlich wuchs die Zone der Finsternis und mit ihr die Macht des König Serles,
Aber dann verschwand König Serles von der Würfelwelt so plötzlich, wie er zuvor erschienen war.
Auch die Finsternis verschwand etwas später.
Aber das Land, welches sie jetzt wieder frei gab, hatte sich verändert.
Dörfer und Städte waren teilweise verschwunden oder seltsam verändert.
Geheimnisvolle und gefährliche Wesen aus anderen Welten trieben sich im Norden herum.
So war das veränderte Land im Norden für viele nun ein Reich voller Geheimnisse, welche es zu erforschen galt.
Andere jedoch sahen im Norden vor allem große Gefahren, welche sich dort wieder erheben und die Würfelwelt bedrohen konnten,
König Heimrich, dessen Reich direkt an der Grenze zu dem veränderten Land lag, blickte voller Neugier, aber auch Furcht in den Norden.
So beschloss er natürlich das neue Land erkunden zu lassen.

Aus dem Ersten Buch, “ König Heinrich der Gütige, Kapitel 3 “
Zu finden in den Chroniken des Bundes von Torn

Vorwort zu " Der Todesbringer "


Zabaron kann nun die Lebenskraft von Menschen stehlen, um selber körperlich jünger zu werden oder um seine magischen Kräfte zu steigern.
Daher ist er jetzt " Der Todesbringer ".
Aber richtig reizvoll wird es doch, wenn jetzt die Handlung wieder aus der Sicht anderer Personen erzählt wird, welche die Zusammenhänge noch nicht kennen.
Die Story basiert auf einem Würfelweltrollenspiel, welches ich auf dem MidgardwestCon mit sehr netten und cleveren Rollenspielern dieses Jahr (2016) spielte.

Viel Spaß wünscht

Uwe Vitz

Zabarons Herrin
(Erste Ebene vor dreihunderteins Jahren)
Von Uwe Vitz

Epilog


Zabaron überlegte.

Er erinnerte sich wieder an seine Leben in dieser Würfelwelt.
Aber sein Leben in der anderen Welt war komplett aus seinem Gedächtnis gelöscht worden.
Er spürte jedoch, dass er über große Zaubermacht verfügte und dass sein Zauberstab jetzt zu ihm gehörte, wie ein Körperteil.
Und er wusste, dass er anderen Menschen die Lebenskraft aussaugen konnte, um noch stärker zu werden.
Da draußen in der Welt gab es genug tumbe Narren, um die es nicht schade sein würde.

Zabaron machte sich entschlossen auf den Weg um noch mächtiger zu werden.
Die Leiche der Hexe ließ er einfach achtlos in der Ecke liegen.

Ende