Die Splitterkämpfer 8
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

" HASUR ", dröhnte eine furchtbare Stimme.

Der Höllenpriester verneigte sich sofort.

" Wer spricht zu mir? "

" ICH, DER HÖLLENFÜRST FOLTERUX ", zischte eine böse Stimme.

" Es ist eine große Ehre für mich, Euren Befehlen zu lauschen ", sagte der Höllenpriester.

Die Splitterkämpfer 7
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Ishar sah eine seltsame behaarte Kreatur in der Nähe der Schwarzen Tore.
Die Kreatur sah ihm an.

" Wer oder was bist du?" rief Ishar.

" Ich bin ein Waldtroll ", antwortete die Kreatur.

Ein Waldtroll?
Gab es solche Wesen auf dieser Ebene?
Ishar wusste es nicht so genau.
Aber es war im Grunde genommen auch egal.

" Bist du bereit mir zu helfen, ein mächtiger Magier zu werden?" fragte Ishar.

" Ja, ich bin bereit dir zu helfen, wenn du mir hilfst, die Gunst meines Volkes zu gewinnen. "

" Gut, wir haben einen Pakt ", sagte Ishar.

Die Splitterkämpfer 6
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Hasur verneigte sich demütig vor dem Bild des Höllenkönigs Teufelszahl in dem Schwarzen Tempel.

" Mein Höllischer König ", sagte der Höllenpriester.
" Ich werde dir Ehre machen und magische Splitter erobern, um mächtiger zu werden und dir treu zu dienen."

Hasur machte sich auf den Weg.

Die Splitterkämpfer 5
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Die anderen Waldtrolle mieden Beton.
Seine Kleidung war anders als ihre, er trug andere Waffen und sprach anders.
War das schon immer so gewesen?
Oder hatte die Finsternis ihm verändert?
Gehörte er überhaupt zu den anderen Waldtrollen oder kam er von ganz wo anders her als sie und sah ihnen nur zufällig ähnlich?
Er konnte sich, wie auch die anderen Waldtrolle, nur sehr ungenau an die Zeit vor der Finsternis erinnern.
Da hörte Beton von den Splittern und machte sich auf den Weg.
Die magische Macht der Splitter würde ihm helfen, seine Fragen zu beantworten.

Die Splitterkämpfer 4
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Die Finsternis kam, die Finsternis ging.
Im Norden der Ebene regte sich in den Wäldern, altes Leben und neues Leben.
Unter ihnen waren die Waldtrolle.
Waren sie neu auf dieser Welt oder schon immer hier gewesen?
Unwichtig.
Sie waren da und konnten überleben.
Und einer von ihnen war Beton.
Beton, der Waldtroll mit der Lederrüstung.

Die Splitterkämpfer 3
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Ishar hatte sich in Zenthar zum Magier ausbilden lassen.
Er hatte gelernt, wie man magische Kräfte benutzen konnte, um seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Aber in Zenthar hatten sie auch festgestellt, dass er keine magischen Kräfte besaß.
Er hatte zwar die Ausbildung zum Magier, aber konnte nur hoffen, der Gehilfe eines echten Magiers zu werden.
Die Aufmerksamkeit der Zauberer von den Kamai-Inseln würde er kaum bekommen.
Unbegabt, gescheitert, bestenfalls ein Leben in Bescheidenheit und Demut, schlimmstenfalls als Bettler in Armut.
Ohne einen Magier, dem er diente, war er komplett wertlos.
Es sei denn, er fand ein Artefakt, dass ihm magische Kräfte verlieh.
Da erfuhr er, dass es im Norden ein Gebiet gab, mit tausenden von Splittern von einem Zauberspiegel.
Jeder einzelne Splitter konnte ihm mächtiger machen, als manchen altgedienten Magier.
Ishar konnte sein Glück kaum fassen.
So machte er sich auf den Weg.

Die Splitterkämpfer 2
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Der Hexenmeister Ulf von Finstertal blickte zu der Ebene, auf der sich hunderte von Schwarzen Toren bildeten.

" Nimmt der Schrecken denn nie ein Ende?" fragte der Hexenmeister müde.

Die Splitterkämpfer 1
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

Die Splitter des Großem Zauberspiegels von König Serles' verteilten sich über ein bestimmtes Gebiet im Norden der Ersten Ebene der Würfelwelt.
Risse und Spalten in der Realität bildeten sich.
Man nannte sie die Schwarzen Tore.
Einige Splitter öffneten sogar wirklich Tore zu anderen Welten.
Alle Splitter trugen noch große magische Macht in sich.
Aber es war eben die Macht der Finsternis.
Und der Macht folgte auch hier, wie immer, die Gier.