Zabaron und das Heerlager
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Epilog

Am nächsten Morgen begab sich Simon Zabaron zu der offenen Besprechung.
Auch er hatte eigentlich keinen Plan.
Aber er hatte da so ein seltsames Gefühl.
Er glaubte zu spüren, wie das Schicksal ihm eine große Chance gewährte.
Simon Zabaron musste sie nur erkennen und zugreifen.
Er war entschlossen genau das zu tun.

Ende

Zabaron und das Heerlager 5
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

“ Morgen ist wieder so eine Besprechung “, berichtete auch Hughwold, der sich ebenfalls im Lager umgehört hatte.
“ Diesmal darf jeder dorthin und offen sprechen, sie sind wirklich verzweifelt.”

“ Ja, auch ich werde dorthin gehen “, entschied Simon Zabaron.

Zabaron und das Heerlager 4
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz

“ General Moldan hält mit seinem Stab pausenlos Besprechungen ab, sie versuchen einen Plan zu entwickeln, um König Serles aufzuhalten, aber bisher ist ihnen nichts eingefallen “, berichtete ein besorgter, älterer Krieger.

“ Ist er so furchtbar?” fragte Zabaron.
Der Krieger deutete auf die schwarze Nebelwand.

“ Das ist erst der Anfang, dahinter kommen Millionen von Kreaturen der Finsternis, das Land hinter der Schwarzen Nebelwand existiert einfach nicht mehr, dort wird alles Leben ausgelöscht und in Finsternis umgewandelt, wir leben nur noch, weil König Serles sich Zeit läst, mit unserer Vernichtung, die Völker im Süden ahnen noch nicht einmal wie groß die Bedrohung durch König Serles ist. Er wird unserer ganze Ebene erobern, wenn wir ihm nicht aufhalten und danach alle anderen Ebenen unserer Würfelwelt, ich glaube er wird unsere Welt einfach auslöschen “, sagte der Krieger düster.

Simon Zabaron lief es eiskalt den Rücken herunter.

Zabaron und das Heerlager 3
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Zabaron sah, wie am Wall ein Zauberer zu taumeln begann.
Er wurde sofort von einem anderen abgelöst.
Der Mann wirkte nicht nur erschöpft.
Er wirkte gealtert.
Zabaron erkannte, dass die Zauberer am verzweifeln waren.

Bald ist ihre Macht verbraucht, dann kommt König Serles.

Zabaron freute sich, dass die Zauberer endlich vernichtet wurden, aber zugleich fürchtete er auch seine eigene Vernichtung.

Wie soll ich nur mit einem so mächtigen Wesen wie König Serles verhandeln?

Zabaron und das Heerlager 2
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Sie ritten in das Heerlager.
Es gab zehn Eingänge.
Pausenlos trafen neue Krieger ein.
Freiwillige, Abenteurer, Berufssoldaten, Zabaron glaubte sogar bewaffnete Elfen, Orks und bewaffnete Neiflinge zu erkennen.
Die Wachen warfen nur einen flüchtigen Blick auf die Neuankömmlinge und winkten diese schnell durch.
Es gab keine größeren Gespräche oder Kontrollen.
Wozu auch?
König Serles benötigte keine Spione.
Diese schwarze Nebelwand war ein Beweis seiner furchtbaren schrecklichen Macht.
Es bedurfte hundert Zauberer von den Kamai-Inseln um sie aufzuhalten.
Vorübergehend aufzuhalten, dachte Simon Zabaron.
Bewunderte er König Serles oder fürchtete er ihn?
Beides , erkannte Simon Zabaron.

Zabaron und das Heerlager 1
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz



“ Das ist zuviel “, seufzte Simon Zabaron.

Hughwold ritt neben ihm, er nickte grimmig,

“ Ja, das ist zweifellos zu viel für uns “, stimmte er seinem jungen Auftraggeber zu.
“ Was machen wir jetzt?”

“ Wir reiten in das Heerlager, dann sehen wir weiter “, entschied Simon Zabaron.

Zabaron und das Heerlager
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Prolog


Schon von weiten sahen Zabaron und seine Begleiter das Heerlager.
Einige Tausend Krieger hatten sich vor einem gewaltigen Wall gesammelt.
Zelte, Schmiede, Aborts, Waffenlager, Ställe, ein riesiges Heerlager konnte Zabaron vor dem Walll erkennen.
Doch auf den Wall befanden sich einige hundert leuchtende Kristalle.
Neben jedem Kristall stand ein Zauberer.
Zabaron stöhnte.
Die Zauberer von den Kamai-Inseln waren da.

Aber das eigentlich erschreckende war jenseits des Walls.

Eine gigantische schwarze Nebelwand, welche alles zu verschlingen schien, was in ihre Nähe geriet.
Sie hatte sich bis an den Wall heran geschoben.
Die gewaltigen Kristalle glühten rötlich, die Zauberer daneben schienen ihre ganze magische Macht einzusetzen und diese noch durch die Kristalle zu verstärken.
Eine gewaltige, magische Macht entstand so.
Aber diese Macht hatte nur ein einziges verzweifeltes Ziel.
Irgendwie, die alles verschlingende, schwarze Nebelwand aufzuhalten.
Diese Nebelwand war die Macht König Serles’.

Vorwort zu "Zabaron und das Heerlager "


Zabaron nähert sich nun einem Kriegsgebiet.
Da ist es doch logisch, dass er ein Heerlager vorfindet.
Oder?

Viel Spaß wünscht

Uwe Vitz