Edeltrauds Flucht aus der Hölle 19
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Enttäuscht sah Edeltraud, dass der Höllenkönig Teufelszahl ganz unverletzt war, er hatte sich inzwischen offenbar von den Wunden, welche sie ihm zugefügt hatte, vollständig erholt.
Der Dämonengigant meldete dem Höllenfürsten Modakah und dem Höllenkönig, die Vernichtung von zweitausend Dämonengiganten in den letzten zwei Tagen.
All die Dämonengiganten waren qualvoll in ihrem eigenen Höllenfeuer verbrannt.
Ach, sie hatten doch viel leiden müssen und ihre Seelen brannten noch weiter, für ewig im Höllenfeuer.
So erfuhren die beiden mächtigen Dämonen von den Grimmigen Gerechten Werken von Edeltraud.

“ DAS WAR SCHON WIEDER DIESE VERDAMMTE EDELTRAUD” brüllte der Höllenkönig.

“ Meine armen Dämonengiganten “, stöhnte der Höllenfürst Modakah.

“ ICH WERDE SIE RÄCHEN “, schwor der Höllenkönig.

“ Aber wie? “ fragte Fürst Modakah.

“ ICH WERDE EDELTRAUD IN DEINER KAMMER DER ZWANZIG PORTALE ERWARTEN, WENN SIE DIESE WELT VERLASSEN WILL, MUSS SIE DORTHIN KOMMEN, DORT WERDE ICH DIESES UNVERSCHÄMTE MÄDCHEN FANGEN.”

“ Darf ich dabei sein, wenn Ihr sie zu Tode foltert?” fragte der Dämonenfürst Modakah.

“ ICH WERDE ES DIR GROSSZÜGIG GEWÄHREN “, versprach der Höllenkönig.

Edeltraud hatte genug gehört und zog sich zurück.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 18
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Im Inneren der Festung war alles so groß, dass Edeltraud sich wie ein Mäuschen vorkam.
Vorsichtig huschte sie von einem Mauseloch zum Nächsten.
Währendessen beobachtete sie wie die Dämonengiganten durch die Festung schritten.
Jetzt kam auch ein Dämonengigant, der eine wichtige Nachricht für den Höllenfürsten Modakah persönlich hatte.
Diesem folgte Edeltraud vorsichtig
So erreichte Edeltraud schließlich einen riesigen Saal.
Es war der Thronsaal des Höllenfürsten Modakah.
Und als Edeltraud hineinspähte sah sie, der schreckliche Dämonenfürst der Dämonengiganten war nicht alleine.
Höllenkönig Teufelszahl war auch schon da.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 17
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Edeltraud sah zwei riesige Dämonengiganten, die stolz und sorglos, als Wachposten, vor dem Tor zu der Festung standen.
Und hinter den beiden war das Tor in die riesige Festung offen.
Die Dämonengiganten waren nun die Herrscher dieser Welt.
Es gab keinen Widerstand mehr, dachten sie.
Weshalb sollten sie also besonders vorsichtig sein?
Von den Dämonengiganten, die Edeltraud unschädlich gemacht hatte, wussten die Dämonen hier offenbar noch nichts.
Edeltraud wollte daran auch nicht zu schnell etwas ändern.
Sie ergriff einen Felsen und schleuderte ihn in die Nähe der beiden Wächterdämonen

“ Was war das denn?” zischte der eine.
“ Schau doch selber nach “, fauchte der andere.
“ Mache ich, weil du zu dumm dafür bist “, grollte der eine wieder.

Der riesige Dämonengigant ging zu den Felsen, welchen Edeltraud in die Nähe des
Tores geworfen hatte.
Sein Kamerad schaute ihm interessiert zu.
Diesen Augenblick nutzte Edeltraud, um hinter dem Rücken der beiden durch das Tor zu schlüpfen.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 16
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Edeltraud musste noch durch viele verwüstete Länder eilen und sah viel Leid.
Sie konnte zwar ein paar tausend Dämonengiganten unschädlich machen,
doch die Tapfere Maid wusste, dies änderte am Schicksal dieser Welt nur wenig.
Das blonde Mädchen warf die unglückseligen Kreaturen einfach in ihr eigenes Höllenfeuer, so dass diese Wesen grausam langsam verbrannten.
Es war eben die Grimmige Gerechtigkeit.
Die Tapfere Maid führte die Dämonengiganten nur jenem Schicksal zu, welches sie selber Millionen Bewohner dieser Welt zugefügt hatten.
Aber Edeltraud wusste, auch wenn die Körper endlich verbrannt waren, mussten die Seelen, der von ihr ins Höllenfeuer geworfenen Dämonengiganten, weiter brennen.
Bis in alle Ewigkeit vielleicht.
Edeltraud fand dass ihr Grimmiges Gerechtes Werk diesmal besonders grimmig war.
Doch Edeltraud konnte sich nicht die Zeit nehmen, die Dämonengiganten anders unschädlich zu machen.
So vollbrachte das blonde Mädchen fröhlich das Grimmige, Gerechte Werk, weil es eben geschehen musste

Endlich erreichte sie die Festung des Höllenfürsten Modakah.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 15
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Es waren von früher zweitausend Menschen, noch vierzig übrig.
Edeltraud erfuhr von ihnen, dass dies einst die Welt Tar gewesen war.
Doch dann hatte ein Wahnsinniger den Höllenfürsten Modakah herauf beschworen.
Und dieser Dämonenfürst hatte dann die Dämonengiganten nach Tar geführt, welche damit begonnen hatten, alles Leben zu vernichten.
Sogar die Sterne am Himmel hatten die Dämonengiganten ausgelöscht.
Statt des Sternenhimmels, hatte Tar jetzt, einen dunkel rot glühenden Himmel.
Edeltraud ahnte, was dies bedeutete.
Tar wurde umgewandelt.
Aus der Welt Tar wurde ein Teil der Hölle.
Dies hier war einst die Stadt Maox, aber überall auf dieser Welt sah es nun so aus.
Edeltraud seufzte auf, sie wusste sie konnte die Flüchtlinge bei ihrer Flucht nicht mit nehmen, sie würden mit Sicherheit, in die Klauen, der Edeltraud verfolgenden, Dämonen geraten.
Doch die Tapfere Maid versprach ihnen eine Möglichkeit zu suchen, all die Dämonengiganten unschädlich zu machen, um den Bewohnern von Welten, wie Tar zu helfen.
Bis dahin mussten sich die Flüchtlinge freilich außerhalb ihrer Städte verstecken, bis Edeltraud oder vielleicht die Mächte des Lichtes selber ihnen zur Hilfe kamen.
So hatte Edeltraud nur für wenige Überlebende einer kleinen Stadt einen winzigen Aufschub erreicht.
Nun konnten sie sich Verstecke außerhalb der Stadt suchen und dort verbergen, bis neue Dämonengiganten kamen, um sie zu suchen.
Aus dem Höllenfeuer hörten sie indessen die klagenden Schreie der besiegten Dämonengiganten, welche da drinnen doch sehr langsam verbrannten.
Auch für diese Wesen hätte Edeltraud gerne eine andere Lösung gefunden.
Aber leider hatte sie nicht genug Zeit dafür
Es war überhaupt erstaunlich, dass weder der Höllenkönig, noch der zuständige Höllenfürst Modakah, nicht schon hier aufgetaucht waren.
Dies wäre sehr wahrscheinlich das Todesurteil für die Überlebenden.
Edeltraud erfuhr von den Überlebenden, dass der Dämonenfürst Modakah auf den Trümmern der Hauptstadt eine riesige Festung errichtet hatte.
Dort gab es wahrscheinlich auch wieder Portale, welche von dieser unglücklichen Welt fort führten.
Also eilte Edeltraud zu dieser Festung.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 14
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Edeltraud lief zu einem der Dämonengiganten, hob ihm empor und warf ihn einfach in das lichterloh brennende Höllenfeuer.
Dann eilte die Tapfere Maid zu dem nächsten Dämonengiganten und verfuhr mit diesem genauso.
Sie waren so sehr damit beschäftigt, die Stadt zu zerstören, dass sie erst bemerkten, welchen Streich Edeltraud ihnen spielte, als schon siebzig von ihnen dahin waren.
Diese Dämonengiganten waren eben nicht die Klügsten.
Die übrigen dreißig hatte die Tapfere Maid dann auch bald dem Höllenfeuer zugeführt.
Ihr eigenes Höllenfeuer wurde so die Grimmige Gerechtigkeit für die unglücklichen Dämonengiganten.
Edeltraud jedoch kehrte in die brennende Stadt zurück und sammelte die Überlebenden ein, um sie aus dieser Hölle zu retten.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle 13
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Diesmal fand sich Edeltraud in einer brennenden Ruinenstadt wieder
Aus einem rabenschwarzen Himmel stürzten riesigen Höllenfeuerkugel auf eine lichterloh brennende Stadt
Und Edeltraud befand sich mitten in diesem Chaos.
Sie sah einen kleinen Jungen, auf dem eine Höllenfeuerkugel zu flog.
Die Tapfere Maid eilte zu ihm und riss ihn fort, ehe er getroffen wurde.
Der Junge zitterte am ganzen Leib.
Edeltraud sagte einen Spruch der Verständigung.
Dieser Zauber funktionierte auch hier.
“ Sie sind alle tot “, flüsterte der Junge.

“ Meine Familie, alle tot, die Dämonen haben unsere Welt angegriffen, weshalb nur?”

Edeltraud drehte sich um.
Jetzt sah sie woher die Höllenfeuerkugeln kamen.
Hundert riesige Dämonen standen am Rand der Stadt und schleuderten die Höllenfeuerkugeln hinein.
“ Ich werde es heraus finden “, versprach Edeltraud dem Jungen und eilte mit ihren Siebenmeilenstiefeln zu den Dämonengiganten.

Edeltrauds Flucht aus der Hölle12
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Edeltraud fand sich diesmal in einer Art Schatzkammer wieder.
Wessen Schatzkammer?
Was für Schätze bewahrte wer hier auf?
Es war egal.
Das blonde Mädchen lief von dem Portal fort.
Jeden Augenblick würde ein sehr wütender Höllenkönig durch dieses Portal stürmen.
Dann wollte Edeltraud so weit wie möglich fort sein.
Treppen führten nach oben oder nach unten.
Dann gab es da noch einen sehr langen Gang.
Edeltraud lief in diesen Gang hinein.
Eine ganze Weile lief sie einfach diesen unglaublich langen Gang entlang.
Jeden Augenblick erwartete sie das Wutgebrüll des Höllenkönigs hinter sich zu hören.
Aber dies geschah nicht.
Wenigstens vorübergehend war sie Höllenkönig Teufelszahl entkommen.
Und Edeltraud hatte Glück.
Sie erreichte wieder einen Saal mit zwanzig Portalen.
Und der Höllenfürst, der diesen Bereich beherrschte, war zum Glück im Augenblick nicht hier.
Edeltraud sprang sofort durch eines der Portale.