Dienstag, 11. Januar 2011

Würfelwelt 291

Kristalljagd 2
(Isbrytt`arhe)
v. Uwe Vitz


Lord Dunkelherz’ fliegende Festung.
Sie flog über Huvudstupa hinweg und näherte sich Krzmk.
Die Festung breitete sich auf einer Art fliegenden Insel aus Totenschädeln aus.
Sie klammerte sich mit ihren pulsierenden Tentakeln an die Insel und war selbst ein grauenerregendes Etwas, ein Symbol für die grenzenlose Macht des Bösen.
Sie bestand aus schwarzen pulsierenden, auf furchtbare Art lebenden Fleisch.
Und aus dieser pulsierenden Masse starrten unendliche viele rot glühenden Augen hasserfüllt auf alles Leben.
Der Anblick lähmte alle, sogar Kabr, den Ork.
Sie alle fühlten den schrecklichen Hass, den der Herrscher dieser Festung ausstrahlte.
Und sie alle wussten wessen Festung dies sein musste.
Lord Dunkelherz!
Der Dunkle Lord war befreit worden und nun begann ein neues dunkles Zeitalter.
Entsetzt sah Han wie die Festung immer näher kam.
Jetzt schwebte sie über den kleinen Eissegler.
Han glaubte wahnsinnig zu werden.
Diese Ausstrahlung, dieses Grauen..
Alles wurde dunkel.
Zusammen mit dem Rest der Besatzung krümmte Han sich an Deck seines Eisseglers zusammen.
Die fliegende Festung flog weiter.
Stöhnend blickte Han ihr nach.
Sie flog zu der Festung der Erzmagier von Krzmk.
Das Licht der Festung der Erzmagier war erloschen. Sie hatten all ihre magischen Kräfte wohl im Kampf gegen die fliegenden Kreaturen verbraucht.
Han hatte Mitleid mit den Erzmagiern, ihnen stand zweifellos jetzt ein schreckliches Schicksal bevor.
Voller Grauen sah er, wie ein Tentakel der Festung sich nach einem Turm an der Festung der Erzmagier ausstreckte.
Der schwarze Tentakel wickelte sich um den Turm, so bildete er eine bizarre Brücke zwischen der Festung der Erzmagier und der schrecklichen fliegenden Festung von Lord Dunkelherz.
Ein Wesen verließ die fliegende Festung zusammen mit einigen seltsamen dunklen Orks und begab sich zu der Festung der Erzmagier.
Lord Dunkelherz betrat die Festung der Erzmagier.

Montag, 10. Januar 2011

Würfelwelt 290

Kristalljagd 1
(Isbrytt`arhe)
v. Uwe Vitz


Kapiän Han lächelte.
Sein Steuermann Pitt lenkte seinen Eissegler fort von der Küste Krmzk
Die phantastische leuchtende Festung der Erzmagier blieb hinter ihnen
zurück.
Han hatte einen neuen Zauberer, den die Erzmagier ausgebildet hatten, abgeholt und sollte ihn in zurück nach Huvudstupa in eine Kleinstadt fahren, wo er den Bewohnern helfen sollte.
Kabr, der Ork von Stamme Murklas, welcher als Ruderer arbeitete grollte wütend.
Er war enttäuscht, dass es keinen Kampf gegeben hatte.
Ein Kampf gegen einen Zauberer oder sogar einen Erzmagier auf Krzmk wäre das Letzte gewesen, was Han sich gewünscht hätte.
Aber Kabr hatte schon verdammt lange keinen Kampf mehr gehabt.
Wir leben eben in friedlichen Zeiten, dachte Han.
Er war dankbar dafür.
Der junge Zauberer Luk blickte immer wieder ängstlich auf den Ork.
Unglaublich dass dieser schmächtige Junge angeblich so mächtige magische Kräfte in sich trug, das er vielleicht eines Tages selber ein Erzmagier werden würde.
Für diese gefahrlose Fahrt würde Han gut bezahlt werden .
Das Leben eines Eissegler auf dieser Ebene war einfach und schön.
Und genauso wollte Han es haben.
Das leise Grollen nahm ließ Han sich umdrehen.
Was war das?
Es wurde lauter und lauter.
Was beim Licht war das?
Han erstarrte.
Er begriff nicht, was da geschah
Wie sollte er da wissen, wie er sich zu verhalten hatte?
Das Grollen wurde ohrenbetäubend.
Der Himmel verfärbte sich rot.
Und das Eis erbebte.
Han fiel nach vorne und wäre fast über die Reling gestürzt.
Das gibt es nicht, dachte er.
Aber es war so.
Das Eis bebte
Es war unmöglich und doch geschah es.
Und dass war erst der Anfang.
Plötzlich waren sie da.
Unendlich viele schwarze geflügelte Wesen jagten von Süden heran und
Stürzten sich auf die Festung der Erzmagier.
Han und die Besatzung des Eissegler spürten ihren gewaltigen Hass.
Sie schrien vor Entsetzen.
Um die Festung der Erzmagier bildete sich ein Schutzschirm.
Die Ungeheuer stürzten sich in den Schirm und verglühten.
Bis sie alle vernichtet waren, doch der Schirm erlosch und dann kam die fliegende Festung.
Han glaubte wahnsinnig zu werden.

Sonntag, 9. Januar 2011

Würfelwelt 289

Kristalljagd
(Isbrytt`arhe)
v. Uwe Vitz

Prolog

Der dunkle Magier Tass eilte vor seinem finsteren Herrn durch die Gewölbe, der Festung der Erzmagier.
Sie gingen vorbei an leuchtenden Blumen, Kugeln in denen tausende von Farben durcheinander wirbelten, Spiegeln welche Dinge von anderen Ebenen der Würfelwelt zeigten und tausenden von Büchern voller Geheimnisse. Für Lord Dunkelherz war dies alles unnütz. Er wollte nur die dunkle Kristallkugel, um seine magischen Kräfte wieder zu erneuern. Jene Erzmagier, welche in dieser Festung gewesen waren, hatte er, bis auf Tass, von seinen Dunklen Orks töten lassen. Bedauerlicherweise waren alle seine Hass-Wesen beim Angriff auf die Festung vernichtet worden, er würde Jahre benötigen neue zu erschaffen, doch dies war es ihm wert, wenn er dafür wieder eine dunkle Kristallkugel fand, um seine dunklen Kräfte zu erneuern, diese Ebene zu erobern und die übrigen zwölf Kristallkugeln zu erhalten. Dann würde es einen neuen Dunklen Gott geben.
Lord Dunkelherz wartete seit tausenden von Jahren auf diesen Augenblick, nun war er ganz nahe.
„ Hier ist es, mein Herr.“ sagte Tass ehrfürchtig und deutete auf eine verschlossene Holztür.
„ Öffne sie“ ,befahl der Dunkle Lord.
„ Ich kann nicht, mein Dunkler Lord, nur der Oberste der Erzmagier, Lord Gotal selbst, besitzt den Schlüssel.“
„ Dann öffne ich sie selbst“ ,erklärte Lord Dunkelherz und hob seine beiden Hände. Schwarze Blitze zuckten aus seinen Fingern und trafen die Tür, nichts geschah, Sekundenlang, Minutenlang, Dunkelherz stöhnte auf, immer stärkere magische Kräfte schleuderte er auf diese Tür. Endlich zersplitterte sie. Lord
Dunkelherz lachte triumphierend auf.
Da schwebte sie in einem magischen Kreis, die dunkle Kristallkugel.
Die Erste.
„ Nein!“ rief da eine helle Stimme. Eine junge blonde Hexe flog auf einen Besen über die Köpfe des Dunklen Lord und seines dunklen Magiers hinweg, ergriff die Kristallkugel und flog zu einem nahen Fenster.
„ Niemals entkommst du mir“, sagte Lord Dunkelherz und richtete seine Hand auf sie, aber ehe er einen vernichtenden Bannspruch aussprechen konnte, bemerkte er wie sich magische Energie linkst von ihm sammelte, er sprang zur Seite und entging knapp einem tödlichen magischen Blitz.
Ein in ein weißes Gewand gekleideter, grauhaariger Mann mit leuchtenden Augen trat hinter einer Säule hervor.
„ Lord Gotal, es ist Lord Gotal, mein Lord!“ schrie der dunkle Magier Tass.
„ Du tust mir leid Tass, um dein Leben zu retten, hast du deine Seele verkauft, ich fürchte für dich gibt es keine Rettung, wenn ich dieses Ungeheuer hier nicht vernichte.“ sagte der oberste Erzmagier.
„ Ich will nicht gerettet werden, ich bin mächtig“ ,zischte Tass
„ Armer Narr.“ meinte Lord Gotal. Inzwischen war die junge Hexe mit der Kristallkugel fort.
„ Verschwende keine Zeit, folge dieser Hexe, bring mir diese Kristallkugel!“ befahl Lord Dunkelherz.
„ Jawohl mein Lord“ ,sagte Tass, verwandelte sich in einen Raben und flog ebenfalls durch das Fenster hinter der Hexe her.
„ Lord Gotal, nun sind nur noch wir beide hier, tretet in meine Dienste und Ihr werdet mächtiger sein als je zuvor, kämpft gegen mich und Euch erwartet ein Tod, so grausam, dass Ihr ihm Euch nicht einmal vorstellen könnt.“ versprach der Dunkle Lord.
„ Ich glaube an das Gleichgewicht der Kräfte, an die Pflicht der magisch Begabten ihre Kraft verantwortlich zu nutzen, ich glaube an Frieden, Gerechtigkeit und Liebe, woran glaubt Ihr, Lord Dunkelherz? „ fragte Gotal.
„ Ich glaube an den Hass, an die Vernichtung, ich glaube an den Tod und ich weiß, mit dem Tod anderer kann man sich das ewige Leben bei den dunklen Mächten erkaufen, ich kenne Geheimnisse aus der Welt der Dämonen, welche Ihr in Jahrtausenden nicht lernen könntet, ohne meine Hilfe.
Man kann ganze Welten vernichten und neu erschaffen, verbessern, wenn man mächtig genug ist, weshalb sollte ein Mächtiger Rücksicht auf Narren nehmen, die weniger begabt sind? Schließt Euch mir an und lebt ewig oder sterbt einen grausamen sinnlosen Tod.“
“ Ich bin kein Narr, wie Tass, meine Seele bekommt Ihr nicht so leicht.“
„ Dann müsst Ihr sterben“ ,sagte Lord Dunkelherz und griff an. Gotal wehrte sich verzweifelt gegen einen wahren Feuersturm aus schwarzen und roten Flammen, welche der Dunkle Lord auf ihn schleuderte. Doch der magische Schutzschirm, den er um sich errichtet hatte, erlosch schnell. Und dann erfuhr Gotal wie lange man in Lord Dunkelherz magischen Feuer brennen konnte

Lord Dunkelherz erhielt den brennenden Körper seines Feindes mit schwarzen Künsten mehrere Minuten noch an Leben, er ergötzte sich an der Todesqual seines Opfers.
Dann ließ er ihm sterben, er bedauerte, dass er keine Macht über die Seele dieses Gotals gewinnen konnte, dann hätte die Qual ewig gedauert. Doch er durfte nicht mehr Zeit verschwenden, die Jagd nach den dreizehn Dunklen Kristallkugeln hatte begonnen.

Samstag, 8. Januar 2011

Würfelwelt 288

Vorwort zu " Kristalljagd "

Hallo Leser, im Freenetforum könnt ihr das Rollenspiel " Jagd zur Unsichtbaren Insel" lesen und euch kopieren. Nach diesem Rollenspiel, welches ich einmal auf dem FeenCon wirklich spielte, habe ich die folgende Geschichte geschrieben.
Zeitlich spielt die Story direkt nach " Der Kampf um Krzmk", also nach der Eroberung der Festung der Erzmagier durch Lord Dunkelherz.
Direkt am Anfang des Zweiten Dunklen Reiches!
Was hinderten den damals so mächtigen Dunklen Lord sofort die Macht auf der ganzen Ebene zu übernehmen, wieso erbeutete er nicht die Kristallkugel in der Festung der Erzmagier?
Darauf liefert diese Story hoffe ich, eine spannende Antwort.

Grüße
Uwe

Freitag, 7. Januar 2011

Würfelwelt 287

Romos, der Magier von Abgrundia
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz


Epilog

Das Haus von Romos verschwand wie der geheimnisvolle Brunnen bei Sonnenaufgang.
Sein Körper löste sich vollständig im Sonnenlicht auf, auch seine Kleidung und der Zauberring zerfielen zu Staub.
Nichts blieb von Romos übrig, was irgendjemand untersuchen konnte.
Irgendwann würden die Guhle aus der Tiefe einen weiteren Abgesandten senden, der ihnen Opfer in ihr Reich schickte.
Vielleicht bald schon.


Ende

Donnerstag, 6. Januar 2011

Würfelwelt 286

Romos, der Magier von Abgrundia 33
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz


“ Ihr habt Romos getötet, er hatte viele Feinde, aber auch viele Freunde. Er störte niemanden aus der Obrigkeit, so lange er keine Adeligen verschwinden ließ.”
sagte der Hauptmann der Stadtwache.
“ Ihr solltet Abgrundia besser verlassen.”
Die Abenteurer hörten auf seinen Rat und zogen weiter.
“ Sehr nette Leute.” meinte Josefine später.
“ Ob Romos ein Diener des Zwölften Meisters war?” fragte sich Mohra.
“ Das werden wir wohl nie genau wissen.” sagte Ralyr bedauernd.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Würfelwelt 285

Romos, der Magier von Abgrundia 32
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz

Die Sonne ging auf.
Wie immer auf der Würfelwelt wurde es urplötzlich hell.
Georgus drehte sich zu dem Brunnen um.
Er war verschwunden.
Einfach weg.
Erleichtert wurde Georgus ohnmächtig.
So fand ihn kurz darauf die Stadtwache.

Dienstag, 4. Januar 2011

Würfelwelt 284

Romos, der Magier von Abgrundia 31
(Die Ebene der Sechs Türme)
v. U Vitz

Mohra warf einen Zauber nach Romos
Wurzeln und Gräser griffen nach ihn und sorgten dafür, dass er kaum voran kam.
Romos fluchte.
Er drehte sich herum und machte eine machtvolle Geste.
Nebel stieg empor und verbarg ihn einen Augenblick vor seinen Verfolgern.
Während die Helden verwirrt inne hielten eilte Romos zum Ausgang des Friedhofes.
Doch im letzten Moment entdeckte ihn Kada, die Jägerin.
Sie hatte ihren Bogen schon gespannt, nun schoss sie sofort.
Ihr Pfeil bohrte sich in den Rücken des Magiers
Romos stieß einen schrillen Schrei aus und sankt auf die Knie.
Ralyr lief zu dem Knienden.
Irgendetwas ging in dem Körpers des Magiers vor. Er zuckte unkontrolliert und seine Augen leuchteten sogar noch heller als zu vor.
Der Pfeil ragte aus seinem Rücken heraus, doch aus dieser Wunde kam kein Blut.
“ Drehe dich um, du verräterischer Hund!” verlangte Ralyr.
Romos drehte sich mühsam herum und starrte den Krieger voller Hass an.
“ Elende Oberflächenkreatur.” zischte Romos.
Seine Stimme klang seltsam hoch und überhaut nicht mehr schön.
“ Dies ist für deine Heimtücke!” schrie der Krieger und schlug Romos den Kopf ab.
Und im Tod nahm der Magier seine wahre Gestalt an.
Er war eine kleine bleiche, augenlose Kreatur gewesen.
Selbst seine leuchtenden Augen waren nur Illusion.
Romos war selber in Wahrheit nur ein Guhlmensch.

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