Dienstag, 14. August 2012

Würfelwelt 751

Original
Unter dem Sunset
von
Bram Stoker
Kostenloses Public Domain Bücher die
Klassische Literatur-Bibliothek


Zwischen den Welten
(Würfelweltmäßig bearbeitet von Uwe Vitz)


Sehr frei nach Bram Stoker


Zwischen den Welten lagen verzauberte Länder.
Eines dieser Länder war das Land Wunderbar.
Im Land Wunderbar vergingen die Tage voller Glück und Harmonie
Selbst die Wolken schienen herrlich mit Licht und Farbe erfüllt, so dass, sogar die Wolken noch eine neue Verheißung von der Herrlichkeit und Schönheit dieses Landes verkündeten

Manchmal konnten die Bewohner der einen oder anderen Welt in ihren Träumen einen kurzen Blick in dieses schöne Land werfen.

Hin und wieder kamen, leise, Engel, mit ihren großen weißen Schwingen, flogen sie von einer Welt zur nächsten um dort den Unglücklichen zu helfen.
Und manchmal brachten sie den einen oder die andere in das Land Wunderbar. zwischen den Welten.

Das Land Wunderbar war dabei, wie viele andere Länder, zwischen und in den Welten.

Es hatte Männer und Frauen, Könige und Königinnen, Reiche und Arme.
Es hatte Häuser und Bäume und Felder, und Vögel und Blumen.
Sogar eine kleine Sonne, welche auf und nieder ging.
So gab es Tage und Nächte.
Hitze und Kälte, und Krankheit und Gesundheit
.Die Herzen der Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, schlugen, wie sie es wohl auch in anderen Welten taten.
Es waren die gleichen Sorgen und die gleichen Freuden und die gleichen Hoffnungen und die gleichen Ängste.

Doch die Kinder, welche in dem Land Wunderbar zwischen den Welten aufwuchsen, hatten reine Herzen und oft weniger Grund Angst zu haben, als die Kinder in den Welten.

Das Land Wunderbar zwischen den Welten war schon seit langen Zeiten ein wundersames Land und angenehm. Selten gab es etwas, was nicht schön und süß und angenehm war.
Doch dann wurde auch das Land Wunderbar zwischen den Welten von vielen Sünden heimgesucht und nun wurde es ein etwas weniger angenehmes Land.

Aber immer noch waren die Straßen wunderschöne Alen, mit großen Bäumen, welche den Wanderer Schatten spendeten.
Die Meilensteine waren Brunnen von süßen klaren Wasser.
Alleine über einen solch schönen Weg zu gehen, gab jedem ein Gefühl von Frieden und Glück.

Und wenn die Zeit der Nacht begann begaben sich alle zur Ruhe und hatten Träume voller Glück.

Denn eine lange Zeit kannten die Bewohner des Landes Wunderbar zwischen den Welten keine Alpträume.
Aber als die Sünde in das Land Wunderbar zwischen den Welten kam, kamen auch die Alpträume.

Genau in der Mitte des Landes Wunderbar zwischen den Welten lag der Palast des Königs
Früher waren dies stets edle und weise Herrscher.
Doch als die Sünde kam, gab es plötzlich auch etwas weniger edle und weise Herrscher im Land Wunderbar.

Das größte Geheimnis der Länder zwischen den Welten waren jedoch die Portale.
Diese Portale führten in verschiedene Welten, es gab Millionen von ihnen und von den Ländern zwischen den Welten aus, konnte man fast jede Welt des Multiversums erreichen.
Doch diese Portale, wurden im Land Wunderbar, von den Engeln streng bewacht, damit nichts Böses daraus hervor kam, um die Länder zwischen den Welten zu verseuchen.


Von der Spitze des höchsten Turmes konnte der König über das ganze Land Wunderbar hinweg schauen.

All die Straßen und Wege schienen immer enger und zahlreicher zu werden, je näher sie dem Palast kamen.

Rund um den Palast des Königs hatten sich die Häuser der großen Herren versammelt, die jeweils in der Nähe im Verhältnis zu dem Rang seines Besitzers standen. Außerhalb diese wieder kamen die Häuser des niedere Adel, und dann die aller anderen Menschen, immer kleiner, je geringer ihr Rang.

Jedes Haus, groß und klein, stand in der Mitte eines Gartens, der einen Brunnen und einen Strom von Wasser in sich hatte, und große Bäume, und die Beete waren voller schönen Blumen.
Jenseits der Häuser begannen riesige Urwälder in denen Tiere lebten.
Und hinter den Urwäldern begannen die Nirgendwoländer im Norden, im Süden die Traumreiche, im Westen die Heldenreiche , im Osten die Zauberländer.

Doch einige der Portale, führten in das Land der Finsternis, inzwischen waren es viel mehr als früher, denn jedes Mal wenn eine Welt ausgelöscht wurde, führte ihr Portal, welches doch einst in diese Welt führte, fortan in das Land der Finsternis.
Es wurde gemunkelt, dass der König der Finsternis , welcher im Land der Finsternis lebte, herrsche in einem Schloss so schrecklich, dass niemand es je gesehen und überlebt hätte, um zu erzählen, wie es aussah.
Auch wurde gesagt, dass manche bösen Dinge, die in dem Land der Finsternis lebten, die Kinder der Finsternis waren.
Aber kein Mensch ,in den Ländern zwischen den Welten, wusste, wo das Schloss des Königs der Finsternis, im Land der Finsternis zu finden sei.
Für lange Zeit blieb der König der Finsternis , für die Bewohner der Länder zwischen den Welten, nur ein schauriges Märchen.

Aber es kam eine Zeit, da änderte sich alles
In den Herzen der Menschen im Land Wunderbar wuchs kalt und hart der Stolz auf ihren Wohlstand, und sie achtete nicht auf die Lehren, die man ihnen beigebracht hatte.
Doch je kälter die Herzen der Menschen im Land Wunderbar wurden, desto schwächer wurde die Macht der Engel, welche die Portale hier bewachten.

An einem bestimmten Portal standen zwei Engel und sahen in das Land der Finsternis, wo ein gewaltiger Dämon vor dem Portal stand und gierig auf die Länder zwischen den Welten starrte.

"Ist das nicht schrecklich?", fragte der jüngere Engel,

"Ja, denn dieser Dämonenkönig Sidonis, ist eines der schrecklichsten Wesen des Mulitversums ", erwiderte der Ältere.

"Wie schrecklich er aussieht!"

"Sehr schrecklich, und dieser Dämonenkönig will durch das Portal gehen und all die Länder zwischen den Welten auslöschen? ", fragte der Jüngere

“ So ist es “, erwiderte der Ältere

“ Doch weshalb?”

" Weil, je mehr Länder zwischen den Welten sie auslöschen, desto größer wird das Land der Finsternis und um so mächtiger werden die Dämonen.”

"Aber der Allvater hat uns doch die Macht gegeben sie aufzuhalten?” fragte der Jüngere ängstlich.

Nach einer Pause kam die Antwort des älteren Engels:

" Der All-Vater ist weiser ,als auch wir Engel es sich vorstellen können, doch die Sterblichen wenden sich von der Macht des Lichtes aus Eigensucht ab und tappen so den Dämonen in die Falle.
Die Dämonen nehmen stets mehr, als sie geben - Trotzdem finden sie stets Sterbliche, welche ihnen helfen, in die Länder zwischen den Welten zu gelangen.
Denn siehe!
Die Herzen der Menschen sind korrupt. Sie haben die Lektionen, die sie gelernt haben, vergessen.
Sie wissen nicht, wie dankbar sie für ihr glückliches Los sein müssten.
Nur Tod, Schmerz und Trauer lehren sie die Dunkelmächte zu scheuen, so wird wohl noch manches Land zwischen den Welten ausgelöscht werden, ehe die Sterblichen ihre Lektion gelernt haben.”


Während sie so sprachen, weinte der ältere Engel, in Trauer für die Missetaten der Menschen und der Schmerz, den sie aushalten mussten.

Der jüngere Engel flüsterte.

" Wenn dieser schreckliche Dämonenkönig das Land Wunderbar betritt. Wehe, wehe!"

" Ja, es ist unsere Aufgabe dies zu verhindern “, sagte der ältere Engel.
“ Denn wenn König Sidonis durch dieses Portal gelangt, wird großes Unheil zuerst über das Land Wunderbar und dann auch über alle andere Länder zwischen den Welten kommen.”

“ Aber wieso vernichtet der Allvater die Dämonen nicht einfach?”


" Weil es im Multiversum ein Gleichgewicht zwischen Licht und Finsternis geben muss, damit die Sterblichen die Freiheit haben, sich zu entwickeln und eigene Wege zu gehen, der Weg der Finsternis gehört dazu, deshalb ist es auch bestimmt, dass wenn sich die Herzen zu vieler Bewohner des Landes der Finsternis zu wenden, wir die Dämonen nicht mehr daran hindern können durch die Portale zu gelangen “, erwiderte der Ältere.
“ Denn bedenke, es gibt auch Sterbliche, welche dem Licht folgen, es ist die Macht dieser reinen Seelen, welche uns die Kraft geben, die Dämonen aufzuhalten, aber je weniger dieser reinen Seele im Land leben, desto geringer wird unsere Macht. “

Es war ruhig am Portal

Und während die Engel so miteinander sprachen, beobachteten sie , wie der Dämonenkönig Sidonis, immer näher kam.

Der gigantische Dämonenkönig stand jetzt direkt vor dem Portal, in die Länder zwischen den Welten.

Die beiden Engel setzten ihre ganze Macht ein, um das Portal für ihn zu blockieren.
Sie ahnten nicht, das gleichzeitig andere unsichtbare Dämonen durch andere Portale in die Länder zwischen den Welten gelangten.
Sidonis zog sich zufrieden zurück.
Seine Ablenkungsaktion war gelungen.
Einige seiner Dämonen befanden sich jetzt in den Ländern zwischen den Welten und bereiteten dort die Herrschaft des Bösen vor.


Ende

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