Höllenkönig Teufelszahls Fürsten
(Hölle des Würfelversums)
Von Uwe Vitz

Epilog


Mephisto blickte nachdenklich in eine riesige Kristallkugel
In der geballten Finsternis entdeckte der Geheimdienstchef der Hölle immer neue
Risse.
Blitze aus reinen Chaos zuckten in die Realität, welche einmal in diese, dann in jene Richtung sich verbog.
Die Zeitlinien zitterten.
Eine Entscheidung stand bevor, die große Auswirkungen sowohl auf die Vergangenheit, die Gegenwart, wie auch die Zukunft haben würde.
Mephisto grübelte.
Dies hing sicher mit der Vampirgöttin Magra-Sanguis zusammen, welche mit Hilfe des Magischen Blutkristalls all die anderen Vampirgötter aus dem Multiversum in dieses Würfelversum rufen wollte, um ihre Brüder und Schwestern zu rächen.
Sehr wahrscheinlich würde dies das Gleichgewicht dieses ganzen Würfelversums drastisch verändern.
Sollte er die Vampirgöttin unterstützen oder sie vernichten?
Was lag mehr im Interesse der Höllenherrscher dieses Würfelversums?
Da erfuhr Mephisto, dass ein mächtiger Dämon um eine Audienz bei ihm bat.
Es war Haagenti, der Kanzler des Höllischen Imperiums.
Mephisto empfing den stierköpfigen, uralten Dämon in seinem Büro, welches gegen Abhöraktionen anderer Dämonen abgesichert war.

“ Habt Dank, dass Ihr Euch Zeit für mich nehmt “, sagte der Kanzler freundlich.

“ Selbstverständlich habe ich immer Zeit für den Kanzler des Höllischen Imperiums” , erwiderte Mephisto höflich.
“ Was kann ich für Euch tun, Kanzler?”

“ Nun, ich wünsche, dass ihr nichts tut “, sagte Haagenti ruhig.

Haagenti lächelte über die Verblüffung Mephistos.

“ Wieso?” fragte Mephisto erstaunt,

“ Es steht eine große Veränderung in diesem Würfelversum bevor, diese Veränderung wird am Ende zum Nutzen des Höllischen Imperiums sein, mag dies auch am Anfang anders aussehen” , erklärte Haagenti.
“ Deshalb wünsche ich, dass Ihr Euch aus den Angelegenheiten der Vampirgöttin Magra-Sanguis einfach heraus haltet.”

“ Und Woher habt Ihr eure Weisheit, oh Kanzler des Höllischen Imperiums?” fragte Mephisto ahnungsvoll.


Haagenti lächelte.

“ Unser geliebter Höllischer Imperator, Belzebub, hat mich an seiner Weisheit und seinen Plänen Teil haben lassen, dabei hat er mir Geheimnisse offenbart, welche ich Euch noch nicht enthüllen darf, habt Geduld guter Mephisto.”

“ Ich verstehe “, sagte Mephisto leise, er selber hütete genug Geheimnisse vor anderen, dass er wusste, es gab Dinge, welche ein mächtiger Dämon geheim halten musste, manchmal sogar vor sich selber.
“ An der Weisheit von Imperator Belzebub würde ich nie zweifeln, ich werde mich nicht einmischen “, versprach Mephisto.

“ Habt Dank für Euer Verständnis “, sagte Haagenti, verneigte sich noch einmal und begab sich zu jenem Weltentor, welches ihm zurück in seinen eigenen Palast brachte.

Mephisto blieb nachdenklich in seinem Büro zurück.

Ende