Dienstag, 14. Februar 2012

Würfelwelt 625

Prinz Eisenhart und der Zaubererkönig Rotbart 2
(Der Waldmond-Erste Ebene)
Vor 200 Jahren
Von Uwe Vitz


Der Prinz nahm dem Zaubererkönig Rotbart die Schwanenkrone ab und packte ihm am Kragen.
“ Die Krone benötigt Ihr nicht mehr “, erklärte der junge Prinz dem entsetzten Zaubererkönig.
“ Nein, habt Gnade mit mir “, flehte Rotbart, welcher ohne die Krone einen Großteil seiner magischen Macht verlor.
“ Gnade?” fragte Eisenhart erstaunt.
“ Wo Euch doch die Grimmige Gerechtigkeit so fröhlich ruft? Wie sollte ich Euch da Gnade gewähren?”
Der junge Prinz führte den widerstrebenden Zaubererkönig aus seinem Palast hinaus.


“ Herr Prinz, verschont mich, ich kann Euch zum Herrscher der Würfelwelt machen, Ihr ahnt nicht über welche Macht ich verfüge, gebt mir nur die Schwanenkrone wieder.”

“ Damit ist es vorbei “, erklärte Eisenhart dem Zaubererkönig, während er ihm zum Stadttor heraus führte.
“ Bereitet Euch lieber auf die Grimmige Gerechtigkeit vor.”

“ Nein, bitte nicht, ich bin auch nur ein armer Diener des Höllenkönigs Teufelszahl, er wird mich furchtbar rächen “, sagte Rotbart.

“ Nun, ich werde dich und deine Dämonendiener auf der Würfelwelt lassen “, erklärte Prinz Eisenhart dem Gefangenen höflich.

“ Freilich, so dass Ihr kein Unheil mehr anrichten könnt, aus Euch und Euren Dämonendienern sollen schöne Städte und einige nützliche Dinge werden, ihr werdet Grimmige, Gerechte Werke sein."

Während der junge Prinz dem zitternden Zaubererkönig freundlich seine Zukunft erklärte, erreichten die beiden die Lichtung auf welcher der Prinz die Dämonenplatten zu einen Turm gestapelt hatte.
“ Nun ist es Zeit Abschied zu nehmen, Zaubererkönig Rotbart “, sagte Prinz Eisenhart und legte den zitternden Zaubererkönig auf eine Dämonenplatte, welche er für diesen Zweck schon bereit gelegt hatte.

“ Nein, bitte nicht mich auch noch, ich will nicht ” , flehte Rotbart.
Aber da ergriff der Prinz schon seinen kleinen Felsen und nur wenige Sekunden später war auch dieser Bösewicht in eine Dämonenplatte eingepresst.
Nun konnte auch der große Zaubererkönig Rotbart nur noch leise ächzen und stöhnen.

So hatte Prinz Eisenhart auch dem gefährlichen Zaubererkönig Rotbart fröhlich zu einem grimmigen, doch sehr gerechten Schicksal verholfen.
Kaum war Rotbart in seine, ihm von dem Prinzen vorbestimmte Dämonenplatte, von dem Prinzen eingepresst worden, da schien es, dass der ganze Waldmond aufatmete.
Die Vögel in den Wäldern begannen lieblich zu singen.
Tiere und andere Wesen zeigten sich wieder.
Schwanenfrauen flogen heran und dankten dem jungen Prinzen, dass er die Macht des Bösewichtes gebrochen habe.
Der Prinz erklärte ihnen, dies sei nur seine Pflicht als Held gewesen, nun wollte Eisenhart gerne die Dämonenplatten mit auf die Würfelwelt nehmen, da er dort eine gute Verwendung für sie wüsste.
Damit waren die Schwanenfrauen gerne einverstanden. Prinz Eisenhart übergab ihnen die Schwanenkrone, die Schwanenfrau brachten diese sogleich zu ihrer Königin.
Kurz draauf erschien die Schwanenkönigin und sprach ernst zu dem Jüngling:

" Prinz Eisenhart, diese Würfelwelt ist jene von der du stammst, dies ist die Vergangenheit deiner Welt, welche durch das Böse verändert wurde, um Schaden von unserem Universum abzwenden,
musst du nu sehr vorsichtig handeln. "

" Was soll ich tun?" fragte der junge Prinz.

" Kehre durch dieses Weltentor zur Würfelwelt zurück, ich werde dich beraten, so gut ich es vermag, deine nächste Aufgabe wird es sein, all die Dämonen und Diener des Bösen unschädlich zu machen ", erwiderte die Schwanenkönigin.

" So soll es sein ", sprach Prinz Eisenhart und kehrte durch das Weltentor mit den Grimmigen, Gerechten Dämonenplatten zurück zur Würfelwelt.




Nun lagen einige tausend Dämonenplatten, neben einigen hundert Orkplatten, in denen auch viele Schwarzmagier, Vampire, Werwölfe, Dämonen, böse Hexen und andere steckten, welche sich mit Rotbart verbündet hatten.
Aus einigen von ihnen ragten noch Arme, Beine und sogar Köpfe zappelnd hervor.
Sie alle hatten sich dem Bösen verschworen um Macht zu gewinnen, nun waren sie der Grimmigen Gerechtigkeit zugeführt worden und erkannten das wohl auch das Böse nicht ganz ohne Risiko war.
Freilich, für dieses Leben kam ihnen die Erkenntnis zu spät, jetzt mussten sie das Grimmige Gerechte Schicksal erleiden.

Aber Prinz Eisenhart musste nun erst einmal auf den anderen fünf Ebenen der Würfelwelt, die noch verbliebenen Diener des Bösen einfangen.
So eilte der junge Prinz nun auf die nächste Ebene, sammelte die dort lebenden Orks des Bösen ein, verarbeitete diese zu Platten, fing dann die anderen Diener des Bösen und presste diese ebenfalls zu Plattten.
Eisenhart hatte viel Spaß bei diesem Grimmigen, Gerechten Spiel, welches er wohl beherrschte.
Die Bösewichte fanden es weniger lustig, ja sie fühlten sich am Ende meist doch etwas eingepresst.
Doch dabei geriet auch der tapfere Prinz oft in Gefahr, aber Eisenhart stellte sich jeden Bösewicht und vollbrachte das Grimmige, Gerechte Werk.

So begegnete er auch auf der Zweiten Ebene dem Höllenfürsten Aghisto.
Es kam zu einem erbitterten Kampf zwischen dem jungen Prinzen und dem mächtigen Höllenfürsten.
Doch am Ende konnte Prinz Eisenhart den Höllenfürsten überwältigen und auf die erste Ebene bringen, wo er ihm zu den aneren Gefangenen sperrte.


Auf der Dritten Ebene begegnete Prinz Eisenhart Zammon, einem König der Finsternis, der diese Riesen der Finsternis anführte und die ganze Würfelwelt
auslöschen wollte.
Es kam zu einem erbitterten Kampf zwischen dem jungen Prinzen und dem mächtigen König der Finsternis.
Doch am Ende konnte Prinz Eisenhart den König der Finsternis überwältigen und auf die erste Ebene bringen, wo er ihm zu den aneren Gefangenen sperrte.

Auf der Vierten Ebene begegnete Prinz Eisenhart der Höllenfürstim Mekorath
Es kam zu einem erbitterten Kampf zwischen dem jungen Prinzen und der mächtigen Höllenfürstin
Doch am Ende konnte Prinz Eisenhart die Höllenfürstin überwältigen und auf die erste Ebene bringen, wo er sie zu den anderen Gefangenen sperrte.


Auf der Fünften Ebene begegnete Prinz Eisenhart dann jedoch dem Herrscher der Orkwelt, Baliel Darkh.
Der Herrscher der Orkwelt erschien wie aus dem Nichts vor dem Prinzen.

" ICH HABE LANGE GENUG AUF DEN UNTERGANG DIESER WÜRFELWELT GEWARTET ", sagte Baliel Darkh.
" JETZT DULDE ICH KEINE STÖRUNG MEINER PLÄNE MEHR. "

Doch der Prinz eilte sogleich zu ihm und schleuderte ihm mit einem gewaltigen Faustschlag in die Höhe.
Und dann begann Eisenhart mit dem Herrscher der Orkwelt fröhlich, grimmig, gerecht zu jounglieren.

" WAS FÜR EINE UNVERSCHÄMTHEIT ", schrie Baliel Darkh.

" Ach ärgert Euch doch nicht so ", rief Eisenhart fröhlich, " ich will Euch noch einige Fröhliche, Grimmige, Gerechte Streiche spielen, freut Euch also doch
auch noch eimal über die Fröhlichen, Grimmigen, Gerechten Streiche."

Der Prinz jounglierte noch eine Weile mit dem schreienden Herrscher der Orkwelt, dann warf er Baliel Darkh auf eine Dämonenplatte und presste ihm rasch dort hinein.
Aber da erklang eine dröhnende Stimme aus der Orkwelt.

" PRINZ EISENHART, DU HAST MEINEN DOPPELGÄNGER GEFANGEN, DEN ICH ERSCHUF, UM DICH AUFZUHALTEN, LASSE IHM
SOFORT WIEDER FREI ", sagte der echte Baliel Darkh in der Orkwelt.

" Oh Herrscher Baliel Darkh Ihr habt Euren Doppelgänger auf die Würfelwelt geschickt, jetzt soll er ein Grimmiges, Gerechtes Werk werden ", rief der junge Prinz.

" PRINZ EISENHART ", sagte Baliel Darkh, " DAFÜR WERDE ICH MICH RÄCHEN. "

Prinz Eisenhart eilte fröhlich durch ein Portal zur Sechsten Ebene der Würfelwelt.
Dort entdeckte der Prinz eine große Kristallkugel, welche rot leuchtete.
Um diese Kristallkugel herum standen dreizehntausend Vampirgötter, welche sich anscheinend sehr konzentrierten.
Hinter ihnen stand ein Vampirgott, welcher drei mal so groß war wie die anderen.

Eisenhart hob schnell eine kleine Grube aus, wo etwa zehn Vampirgötter hineinpassten.

Der große Vampirgott drehte sich um und sah den jungen Prinzen.
Er stieß einen zischenden Befehl aus.
Dreizehntausend Vampirgötter hatten plötzlich seltsame Stäbe in den Händen.
Sie stürmten dem Prinzen entgegen, während ihrer Anführer bei der Kristallkugel blieb.
Prinz Eisenhart gefiel dies gar nicht.
Der Prinz ergriff einige große Eisklumpen und schleuderte diese den Vampirgöttern entgegen.
Überrascht und getroffen stürzten die Vampirgötter zu Boden.
Eisenhart eilte zu ihnen, ergriff sie und stopfte sie alle schnell in die kleine Grube hinein.
Die Grube reichte zwar eigentlich für zehn Vampirgötter, doch der junge Prinz presste sie so fröhlich
hinein, dass sie doch alle Platz fanden.
Dabei wurden die Vampirgötter freilich arg zusammen gepresst.
Nun stöhnten und ächzten sie gepeinigt.
So hatte der Prinz die dreizehnausend Vampirgötter schnell besiegt und gut untergebracht.

Prinz Eisenhart eilte rasch weiter.
Inzwischen glühte die Kristallkugel immer heller.
Der große Vampirgott berührte sie.
Ein Energiestahl schoss aus der Kristallkugel heraus und erschuf ein leuchtendes Weltentor.


Doch da war Eisenhart bei ihm, ergriff den aufschreienden großen Vampirgott und
schleuderte ihm zu der Grimmigen, Gerechten Vampirgottgrube.
Ehe der Vampirgott so richtig begriff, wie ihm geschah, hatte Eisenhart ihm schon
in die Grimmige, Gerechte Vampirgottgrube eingepresst.

Doch das Weltentor existierte weiter.

Zum Glück erschienen enige Erzmagier, welche dem Prinzen anboten, das Weltentor vorerst zu bewachen.

Eisenhart bedanke sich, holte die eingepressten Vampirgötter aus der Grimmigen, Gerechten Vampirgottgrube und bachte sie als Grimmigen, Gerechten Vampirgottklumpen zur Ersten Ebene.

Als Prinz Eisenhart auf die Erste Ebene zurückkehrte, erwartete ihm eine große dunkle Gestalt, welche ihm mit rot leuchtenden Augen hasserfüllt anstarrte.

" Soll ich auch dich fröhlich der Grimmigen Gerechtigkeit zuführen?" fragte Prinz Eisenhart.

" NARR ", sagte der Finstere, " ICH BIN DER FÜRST DES BÖSEN, DU SOLLST WISSEN, ICH WERDE DIESE WÜRFELWELT EINES TAGES VERNICHTEN. "

Prinz Eisenhart eilte zu ihm, aber der Fürst des Bösen trat durch ein leuchtendes Portal, welches sich hinter ihm befand und sofort verschwand.
Er war wieder einmal entkommen.
Doch viel Zeit zum nachdenken hatte der Prinz nicht, der große Vampirgott, welcher der Hohe Vampirgott Azoch war, wirkte Zauber und befreite
sich und die anderen dreizehtausend Vampirgötter aus dem Grimmigen, Gerechten Vampirgottklumpen.
Da sperrte Eisenhart die Vampirgötter zu den anderen Gefangenen in die Höhle.

Nun hatte der Prinz die meisten Bösewichte unschädlich gemacht, dabei hatte er viele gefährliche Begegnungen gehabt, von denen hier nur
sechs erzählt wurden, es mögen jedoch mehr gewesen sein.

Manche der Bösewichte stammten aus anderen Welten und waren zur Würfelwelt gekommen, um durch die Ausbeutung dieser Welt große Macht zu
gewinnen und später andere Welten zur erobern.
Doch egal welche Pläne sie hatten, die meisten wurden von Prinz Eisenhart eingefangen und fröhlich in ihre jeweilige Platte eingepresst.
War dies auf einer Ebene vollbracht eilte der Prinz rasch zur nächsten und vollbrachte dieses Grimmige, Gerechte Werk dort ebenfalls.
Und so dauerte es nur einen Tag, dann waren all die Bösewichte fröhlich, grimmig, gerecht eingepresst.
Prinz Eisenhart jedoch richtete sich ein sicheres Schlaflager ein und beendete zufrieden sein Grimmiges, Gerechtes Tagewerk.

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