Würfelwelt 608
Schwanensee
gefunden bei www.internet-maerchen.de
Version Kamil Bednár
(Würfelweltmäßig bearbeitet von Uwe Vitz)
Bund von Torn
Vor 200 Jahren
Prolog
In einem nördlichen Königreich sprach die Königin am Vorabend seines achtzehnten Geburtstages zu ihrem Sohne: "Du bist nun schon alt
genug, mein Sohn, um dir eine Braut zu suchen, die eines Tages an deiner Seite auf dem Throne sitzen wird."
Doch der Prinz dachte noch gar nicht ans Heiraten. "Damit quäle mich nicht, Mutter", sagte er und sah zum Fenster hinaus, wie sich
die Bäume im Winde bogen. "Du musst heiraten, mein Sohn", drang die Mutter in ihn. "Was würden die Untertanen zu einem König ohne
Königin sagen?" Der Prinz stieß einen Seufzer aus. "Was soll ich also tun, Mutter?" fragte er. "Ich werde es selbst einrichten",
sagte die Königin. "Aber du musst mir folgen." Der Prinz seufzte ein zweites Mal. "Nun, wenn du meinst, Mutter, so werde ich dir
folgen. Aber heute möchte ich noch gern auf die Jagd gehen." "Genieße die Freuden deiner Jugend", lächelte die Königin, "vergiss aber
nicht, dass ich morgen ein großes Fest veranstalte, zu dem ich die schönsten Mädchen aus allen guten Familien, die es nur im Lande
gibt, einladen werde. Und unter ihnen wirst du dir dann eine Braut aussuchen." "Du kannst sie mir selbst aussuchen", rief der Prinz
aus, froh, dass das Gespräch schon endete. "Mir ist der Wind am liebsten und die weite Landschaft und Pferde und der Bogen und die
Wälder." Und schon sah ihn die Königin nicht mehr. Mit seinem liebsten Gefährten Benno und einigen Männern aus seinem Gefolge war er
bereits zur Jagd gestürmt.
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Version Kamil Bednár
(Würfelweltmäßig bearbeitet von Uwe Vitz)
Bund von Torn
Vor 200 Jahren
Prolog
In einem nördlichen Königreich sprach die Königin am Vorabend seines achtzehnten Geburtstages zu ihrem Sohne: "Du bist nun schon alt
genug, mein Sohn, um dir eine Braut zu suchen, die eines Tages an deiner Seite auf dem Throne sitzen wird."
Doch der Prinz dachte noch gar nicht ans Heiraten. "Damit quäle mich nicht, Mutter", sagte er und sah zum Fenster hinaus, wie sich
die Bäume im Winde bogen. "Du musst heiraten, mein Sohn", drang die Mutter in ihn. "Was würden die Untertanen zu einem König ohne
Königin sagen?" Der Prinz stieß einen Seufzer aus. "Was soll ich also tun, Mutter?" fragte er. "Ich werde es selbst einrichten",
sagte die Königin. "Aber du musst mir folgen." Der Prinz seufzte ein zweites Mal. "Nun, wenn du meinst, Mutter, so werde ich dir
folgen. Aber heute möchte ich noch gern auf die Jagd gehen." "Genieße die Freuden deiner Jugend", lächelte die Königin, "vergiss aber
nicht, dass ich morgen ein großes Fest veranstalte, zu dem ich die schönsten Mädchen aus allen guten Familien, die es nur im Lande
gibt, einladen werde. Und unter ihnen wirst du dir dann eine Braut aussuchen." "Du kannst sie mir selbst aussuchen", rief der Prinz
aus, froh, dass das Gespräch schon endete. "Mir ist der Wind am liebsten und die weite Landschaft und Pferde und der Bogen und die
Wälder." Und schon sah ihn die Königin nicht mehr. Mit seinem liebsten Gefährten Benno und einigen Männern aus seinem Gefolge war er
bereits zur Jagd gestürmt.
Uwe Vitz - 27. Jan, 20:43
